Nach
einem „24-Stunden-Flug“ kam ich dann schließlich vollkommen
übermüdet am Flughafen von Sydney an. Die Sitze im Flugzeug waren
sehr unbequem und hinter mir hat die ganze Zeit ein kleiner Junge
gegen meinen Sitz getreten, weshalb ich nicht schlafen konnte. Ich
habe den Jungen natürlich darauf angesprochen, aber aufgehört hat
er nicht. Naja, was kann man denn schon von einem vier-jährigen
erwarten?! Zudem hat neben mir ein Mann ununterbrochen geschnarcht.
Daraufhin habe ich dann meinen iPod lauter geschaltet, doch selbst
den hat er übertönt.
Ich
beschloss mich auf den Weg zum Gepäckband zu machen. Dort angekommen
nahm ich erschöpft meinen Koffer und mein Keyboard runter.
Sehnsüchtig suchte ich meine Umgebung nach einer Person, die ein
Schild mit meinem Namen darauf hochhielt, ab. Doch ich erblickte
niemanden. Ich lies mich auf meinen Koffer sinken und legte eine neue
Sim-Karte, die ich schon in Deutschland gekauft hatte, damit ich auch
hier in Australien telefonieren, simsen und ins Internet gehen
konnte, in mein Handy ein. Ich rief meine Mutter an und berichtete
ihr, dass ich den Flug gut überstanden hattee. Mit jeder Minute
wurde der Flughafen leerer und mich überkam das Gefühl, vergessen
worden zu sein. Ich beendete das Telefonat und sah mich um-doch immer
noch gab es keine Spur von meiner Gatsfamilie.
Nach
einer gefühlten Ewigkeit zückte ich dann schließlich wieder mein
Handy, um meine Gastmutter anzurufen, doch bevor ich die Nummer
eingeben konnte, tippte mir jemand auf meine rechte Schulter. Ich
drehte mich um und glaubte in einem Traum zu sein. Vielleicht hatte
ich aber auch nur vor lauter Müdigkeit Halluzinationen. Verwirrt
riebe ich mir die Augen, doch meine Situation änderte sich nicht,
denn vor mir standen immer noch vier Jungs. Aber das waren nicht nur
irgendwelche australischen Jungen. Es waren Ashton, Calum, Michael
und Luke von einer meiner Lieblings Band. Die Band hieß 5 Seconds of
Summer. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich voll der verrückte
Fan war, der sich schon eine Zukunft mit einem von ihnen ausgemalt
hatte, aber ich mochte halt ihre Musik und ihre Keeks, weil sie da
immer so natürlich rüber kamen. Nicht so abgehoben und eingebildet
wie manch andere 'Superstars'.
Eigentlich
war ich nicht wirklich schüchtern, aber diese Jungs hatten mir
soeben echt die Sprache verschlagen.
„Hey,
bist du (D/N)?“, fragte Ash. „Hi, ja... ja die bin ich“,
stottere ich. „Ich bin Ashton, dein 'Gastbruder'“, antwortetr er
zwinkernd. Nach und nach stellten sich auch die anderen vor. Doch das
brauchten sie eigentlich gar nicht, weil ich ja sowieso schon wusste,
wer sie waren.
Ashton
musste wohl meinen verwirrten Blick gedeutet haben, denn nun sagte er
mit einem Grinsen im Gesicht: „Ja wir sind 5SoS.“ „Aber das ist
doch jetzt ein Scherz oder?!“, entgegnete ich vollkommen
entgeistert. „Naja, wenn du willst, dass wir wieder gehen-“,
bgann Michael, der seinen Satz nicht beenden konnte, weil ich ihm
lachend dazwischen redete: „Nein, nein so war das jetzt auch nicht
gemeint.“
Mir
war bewusst, dass Ashton mit Nachnamen 'Irwin' hieß, aber es gab so
viele Familien mit diesem Nachnamen, dass ich dachte es wäre
unmöglich ausgerechnet in seine Familie zu kommen.
Als
wir uns gerade über meinen Flug unterhielten meinte Ashton: „Achso,
bevor ich es vergesse: Ich soll dir schöne Grüße von meiner Mutter
ausrichten. Sie und meine Geschwister sind leider noch bis morgen
weg, weil sie im Urlaub waren und jetzt an einem Flughafen in
Russland festsitzen. Bis dahin musst du es also leider mit uns
aushalten.“ „Wie soll ich das nur überstehen“, sagte ich
lachend und fragte dann: „Wieso bist du denn nicht mit in den
Urlaub?“ „Weil ich mit den Jungs in der Zeit einen Song
aufgenommen habe“, antwortete er.
„Warum
stehen wir hier eigentlich noch?! Lasst uns zum Van gehen“, meinte
Calum. Wir stimmten alle zu und eh ich mich versah hatte Luke auch
schon meinen Laptop, Ashton meinen Koffer, Michael mein Keyboard und
Calum meinen Rucksack in der Hand.
Beim
Van angekommen begrüßte mich der Fahrer namens Dean freundlich und
wir setzten uns rein. Während der ganzen Fahrt hörten wir laut
aufgedrehte Musik von 'All Time Low'.
Als
wir dann, nach einer halben Stunde Autofahrt, bei Ashton ankamen,
stiegen wir auch direkt aus dem Waagen und die Jungs holten mein
Gepäck aus dem Kofferraum. Ash ging vor und schloss die Haustür
auf. Das Haus sah aus wie jedes andere auch: graue Fassade und ein
rotes Dach. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass die vier,
naja..., irgendwie 'wohlhabender' lebten. Ich meine sie waren ja
schon fast so etwas wie 'Superstars'. Wobei ich das nicht schlecht
fand, weil ich diese natürliche Art von den Jungs einfach liebte.
Die
Jungs führten mich sofort in den ersten Stock. Dort befand sich
nämlich mein Zimmer. Es war groß und geräumig. Links an der Wand
stand ein Bett, rechts davon ein Nachttisch, gegenüber ein
Kleiderschrank und auf der anderen Seite stand ein Schreibtisch. Die
Wände waren in einem zarten blau gestrichen und ich fühlte mich auf
anhieb wie zu Hause.
„Gefällt
es dir?“, fragte mich Ashton. „Und wie“, antwortete ich: „Es
ist super... wirklich!“ „Sehr gut“, entgegnete er. „Willst du
noch etwas essen?“, meinte Luke. „Ähm naja... ich bin um ehrlich
zu sein echt müde“, sagete ich zögernd, weil ich keineswegs
unhöflich sein wollte. „Ah, okay. Kein Problem. Dann geh' jetzt
einfach schlafen damit du morgen ausgeruht bist und wir dir die Stadt
zeigen können“, entgegnete Luke: „Ash?! Wir gehen dann jetzt
auch.“ „Klar. Ich bring euch noch runter. Schlaf gut (D/N). Und
wenn was ist: Mein Zimmer ist gleich nebenan“, sagte Ashton.
Die
Jungs verabschiedetem sich und verließen dann mein Zimmer. Ein
kurzer Blick auf den Wecker verriet mir, dass es 21 Uhr war. Ich sah
mich noch etwas um und lies mich dann erschöpft aufs Bett fallen.
Nach 15 Minuten schaffte ich es dann endlich mich aufzurappel und ich
verschwand im Badezimmer, welches nur von meinem Zimmer aus begehbar
war. Ja, genau: Ich hatte mein eigenes Badezimmer und das fand ich
echt klasse.
Ich
zog mir eine kurze Hose und ein Top an. Danach putzte ich noch
schnell meine Zähne und war überglücklich mich endlich in meinem
gemütlichen Bett einkuscheln zu können. Wow, die Jungs sind echt
nett, dachte ich: Dieser Schüleraustausch ist wirklich das
Beste was mir bisher passiert ist. Mit diesen Gedanken schloss
sich meine Augen und begab mich langsam aber sicher in
Richtung Traumland...
OMG *__* das ist so mega gut :) schreib schnell weiter :D
AntwortenLöschenhaha danke :D♥ bin schon dabei und fast fertig :)
Löschenim nächsten kapitel geht es dann auch etwas mehr um die Jungs ^^
Juhu :D <3 Die Story ist echt gut *__*
LöschenDanke aber unsere gemeinsame wird natürlich viel besser ;D♥
Löschenhaha :D das wird bestimmt mega :)
Löschenauf jeden fall :)
LöschenWann kommt das neue kapitel ??:(
AntwortenLöschenAlso ich war schon fast fertig, aber dann mochte ich das Kapitel nicht mehr und dann habe ich auch noch eine Schreibblockade bekommen... :/
LöschenEs tut mir auch echt Leid, dass ich euch so lange warten lassen muss, aber ich werde mich jetzt auf jeden Fall am Wochenende dahinter klemmen und es versuchen Sonntag hochzuladen! :)
Was bedeutet D/N????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
AntwortenLöschenDein Name. :)
Löschen