Sonntag, 27. Oktober 2013

Unpredictable - Kapitel 2

Nach einem „24-Stunden-Flug“ kam ich dann schließlich vollkommen übermüdet am Flughafen von Sydney an. Die Sitze im Flugzeug waren sehr unbequem und hinter mir hat die ganze Zeit ein kleiner Junge gegen meinen Sitz getreten, weshalb ich nicht schlafen konnte. Ich habe den Jungen natürlich darauf angesprochen, aber aufgehört hat er nicht. Naja, was kann man denn schon von einem vier-jährigen erwarten?! Zudem hat neben mir ein Mann ununterbrochen geschnarcht. Daraufhin habe ich dann meinen iPod lauter geschaltet, doch selbst den hat er übertönt.
Ich beschloss mich auf den Weg zum Gepäckband zu machen. Dort angekommen nahm ich erschöpft meinen Koffer und mein Keyboard runter. Sehnsüchtig suchte ich meine Umgebung nach einer Person, die ein Schild mit meinem Namen darauf hochhielt, ab. Doch ich erblickte niemanden. Ich lies mich auf meinen Koffer sinken und legte eine neue Sim-Karte, die ich schon in Deutschland gekauft hatte, damit ich auch hier in Australien telefonieren, simsen und ins Internet gehen konnte, in mein Handy ein. Ich rief meine Mutter an und berichtete ihr, dass ich den Flug gut überstanden hattee. Mit jeder Minute wurde der Flughafen leerer und mich überkam das Gefühl, vergessen worden zu sein. Ich beendete das Telefonat und sah mich um-doch immer noch gab es keine Spur von meiner Gatsfamilie.
Nach einer gefühlten Ewigkeit zückte ich dann schließlich wieder mein Handy, um meine Gastmutter anzurufen, doch bevor ich die Nummer eingeben konnte, tippte mir jemand auf meine rechte Schulter. Ich drehte mich um und glaubte in einem Traum zu sein. Vielleicht hatte ich aber auch nur vor lauter Müdigkeit Halluzinationen. Verwirrt riebe ich mir die Augen, doch meine Situation änderte sich nicht, denn vor mir standen immer noch vier Jungs. Aber das waren nicht nur irgendwelche australischen Jungen. Es waren Ashton, Calum, Michael und Luke von einer meiner Lieblings Band. Die Band hieß 5 Seconds of Summer. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich voll der verrückte Fan war, der sich schon eine Zukunft mit einem von ihnen ausgemalt hatte, aber ich mochte halt ihre Musik und ihre Keeks, weil sie da immer so natürlich rüber kamen. Nicht so abgehoben und eingebildet wie manch andere 'Superstars'.
Eigentlich war ich nicht wirklich schüchtern, aber diese Jungs hatten mir soeben echt die Sprache verschlagen.
Hey, bist du (D/N)?“, fragte Ash. „Hi, ja... ja die bin ich“, stottere ich. „Ich bin Ashton, dein 'Gastbruder'“, antwortetr er zwinkernd. Nach und nach stellten sich auch die anderen vor. Doch das brauchten sie eigentlich gar nicht, weil ich ja sowieso schon wusste, wer sie waren.
Ashton musste wohl meinen verwirrten Blick gedeutet haben, denn nun sagte er mit einem Grinsen im Gesicht: „Ja wir sind 5SoS.“ „Aber das ist doch jetzt ein Scherz oder?!“, entgegnete ich vollkommen entgeistert. „Naja, wenn du willst, dass wir wieder gehen-“, bgann Michael, der seinen Satz nicht beenden konnte, weil ich ihm lachend dazwischen redete: „Nein, nein so war das jetzt auch nicht gemeint.“
Mir war bewusst, dass Ashton mit Nachnamen 'Irwin' hieß, aber es gab so viele Familien mit diesem Nachnamen, dass ich dachte es wäre unmöglich ausgerechnet in seine Familie zu kommen.
Als wir uns gerade über meinen Flug unterhielten meinte Ashton: „Achso, bevor ich es vergesse: Ich soll dir schöne Grüße von meiner Mutter ausrichten. Sie und meine Geschwister sind leider noch bis morgen weg, weil sie im Urlaub waren und jetzt an einem Flughafen in Russland festsitzen. Bis dahin musst du es also leider mit uns aushalten.“ „Wie soll ich das nur überstehen“, sagte ich lachend und fragte dann: „Wieso bist du denn nicht mit in den Urlaub?“ „Weil ich mit den Jungs in der Zeit einen Song aufgenommen habe“, antwortete er.
Warum stehen wir hier eigentlich noch?! Lasst uns zum Van gehen“, meinte Calum. Wir stimmten alle zu und eh ich mich versah hatte Luke auch schon meinen Laptop, Ashton meinen Koffer, Michael mein Keyboard und Calum meinen Rucksack in der Hand.
Beim Van angekommen begrüßte mich der Fahrer namens Dean freundlich und wir setzten uns rein. Während der ganzen Fahrt hörten wir laut aufgedrehte Musik von 'All Time Low'.
Als wir dann, nach einer halben Stunde Autofahrt, bei Ashton ankamen, stiegen wir auch direkt aus dem Waagen und die Jungs holten mein Gepäck aus dem Kofferraum. Ash ging vor und schloss die Haustür auf. Das Haus sah aus wie jedes andere auch: graue Fassade und ein rotes Dach. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass die vier, naja..., irgendwie 'wohlhabender' lebten. Ich meine sie waren ja schon fast so etwas wie 'Superstars'. Wobei ich das nicht schlecht fand, weil ich diese natürliche Art von den Jungs einfach liebte.
Die Jungs führten mich sofort in den ersten Stock. Dort befand sich nämlich mein Zimmer. Es war groß und geräumig. Links an der Wand stand ein Bett, rechts davon ein Nachttisch, gegenüber ein Kleiderschrank und auf der anderen Seite stand ein Schreibtisch. Die Wände waren in einem zarten blau gestrichen und ich fühlte mich auf anhieb wie zu Hause.
Gefällt es dir?“, fragte mich Ashton. „Und wie“, antwortete ich: „Es ist super... wirklich!“ „Sehr gut“, entgegnete er. „Willst du noch etwas essen?“, meinte Luke. „Ähm naja... ich bin um ehrlich zu sein echt müde“, sagete ich zögernd, weil ich keineswegs unhöflich sein wollte. „Ah, okay. Kein Problem. Dann geh' jetzt einfach schlafen damit du morgen ausgeruht bist und wir dir die Stadt zeigen können“, entgegnete Luke: „Ash?! Wir gehen dann jetzt auch.“ „Klar. Ich bring euch noch runter. Schlaf gut (D/N). Und wenn was ist: Mein Zimmer ist gleich nebenan“, sagte Ashton.
Die Jungs verabschiedetem sich und verließen dann mein Zimmer. Ein kurzer Blick auf den Wecker verriet mir, dass es 21 Uhr war. Ich sah mich noch etwas um und lies mich dann erschöpft aufs Bett fallen. Nach 15 Minuten schaffte ich es dann endlich mich aufzurappel und ich verschwand im Badezimmer, welches nur von meinem Zimmer aus begehbar war. Ja, genau: Ich hatte mein eigenes Badezimmer und das fand ich echt klasse.
Ich zog mir eine kurze Hose und ein Top an. Danach putzte ich noch schnell meine Zähne und war überglücklich mich endlich in meinem gemütlichen Bett einkuscheln zu können. Wow, die Jungs sind echt nett, dachte ich: Dieser Schüleraustausch ist wirklich das Beste was mir bisher passiert ist. Mit diesen Gedanken schloss sich meine Augen und begab mich langsam aber sicher in Richtung Traumland...

10 Kommentare:

  1. OMG *__* das ist so mega gut :) schreib schnell weiter :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. haha danke :D♥ bin schon dabei und fast fertig :)
      im nächsten kapitel geht es dann auch etwas mehr um die Jungs ^^

      Löschen
    2. Juhu :D <3 Die Story ist echt gut *__*

      Löschen
    3. Danke aber unsere gemeinsame wird natürlich viel besser ;D♥

      Löschen
    4. haha :D das wird bestimmt mega :)

      Löschen
  2. Wann kommt das neue kapitel ??:(

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Also ich war schon fast fertig, aber dann mochte ich das Kapitel nicht mehr und dann habe ich auch noch eine Schreibblockade bekommen... :/
      Es tut mir auch echt Leid, dass ich euch so lange warten lassen muss, aber ich werde mich jetzt auf jeden Fall am Wochenende dahinter klemmen und es versuchen Sonntag hochzuladen! :)

      Löschen
  3. Was bedeutet D/N????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

    AntwortenLöschen