Sonntag, 17. November 2013

Unpredictable - Kapitel 3

Guten Morgen“, erklang die sanfte Stimme von Ashton, der mit einem Tablett in der Hand vor meinem Bett stand: „Na, hast du gut geschlafen?“ „Und wie“, gab ich müde von mir. „Darf ich mich zu dir setzen?“, fragte er. „Na klar“, ich hielt die Bettdecke hoch, Ash krabbelte drunter und stellte das Tablett auf unsere Beine ab. „Frühstück ans Bett?! Das muss ein Traum sein“, sagte ich grinsend. „Nein, das ist kein Traum. Aber du solltest dich auch nicht daran gewöhnen“, erwiderte Ashton lachend.



So wie wir hier im Bett saßen und lachten, konnte man meinen, dass wir uns schon Jahre kennen würden. Ich fühlte mich einfach schon jetzt unheimlich geborgen und wie zu Hause. Ich wusste, dass ich bisher noch nicht wirklich viel mit den Jungs zu tun hatte, aber genau das war es ja, was die ganze Sache so besonders machte.



Und was steht heute an? Kommt deine Familie wieder?“, fragte ich und biss genüsslich in mein Croissant. „Ich hab' vorhin mit meiner Mutter gesprochen und sie meint, dass sie wohl erst nächste Woche kommen würden. Ich weiß auch nicht genau was da los ist, weil wir nur kurz am Telefon miteinander geredet haben, aber es hängt wohl irgendwie mit den Wetterbedingungen zusammen und ihre Maschine kann deshalb nicht starten. Meine Mom will dich deshalb auch nochmal anrufen“, antwortete er und trank einen Schluck von seinem frischgepressten Orangensaft: „Aber die Jungs und ich wollten dir heute ja sowieso erst einmal die Stadt zeigen und für die anderen Tage wird uns auch schon was einfallen.“ „Okay... ähm, aber was ist denn mit der Schule?“, entgegnete ich. „Hier in Sydney sind jetzt erst einmal eine Woche Ferien“, meinte er schmatzend.



Besser konnte es ja wohl kaum noch kommen: Ich lebte in der Gastfamilie von einem Mitglied von einer meiner Lieblingsband und hatte dazu auch noch eine Wochen Ferien. Wie konnte ich nur daran zweifeln, ob dieser Schüleraustausch das Richtige für mich wäre?!



Als wir dann schließlich aufgegessen und über meine Familie in Deutschland geredet hatten, stand Ashton auf und brachte das Tablett in die Küche. Währenddessen kramte ich eine blaue Jeans und ein weißes Top aus meinem Koffer und verschwand im Badezimmer. Ich zog mich um, putzte mir die Zähne, schminkte mich dezent und kämmte Haare, welche ich einfach offen fallen lies. Nach circa einer halben Stunde waren Ashton und ich dann schließlich fertig.



Wir treffen uns mit den Jungs direkt in der Stadt“, sagte er und hielt mir die Haustür auf. Ich schnappte mir noch schnell meine rote Strickjacke und trat hinaus. Ashton schloss die Haustür ab und die Autotür auf. „Wow, wusste gar nicht, dass du Autofahren kannst“, entgegnete ich erstaunt: „Ich dachte, ihr würdet immer von eurem Chauffeur gefahren werden.“ „Ach Quatsch! Man fühlt sich einfach viel freier, wenn man selber fährt“, meinte er grinsend, während ich mich in den Sitz fallen lies. Ashton lies die Autotür zufallen und tauchte kurze Zeit später auf der anderen Seite wieder auf, wo er sich auf den Fahrersitz setzte. Er startete den Motor und drehte das Radio auf. 
Die ganze Fahrt über redeten wir nicht mit einander, weil wir viel zu beschäftigt damit waren, die Lieder lauthals mit zu singen – wobei man das auch Problemlos schreien hätte nennen können.

Nach 20 Minuten kamen wir dann in der Innenstadt von Sydney an. Wir stiegen aus und erblickten auch schon die anderen.



Und dann war er da. Dieser eine Moment, der in mir etwas vollkommen unvorstellbares auslöste. Dieser Moment, in dem seine braunen Augen meine trafen.

Es waren Calums wundervolle, glänzende Augen. Er lächelte leicht verlegen, was mir zu verstehen gab, dass auch mit ihm in dieser Situation irgendetwas geschah.

Ich wusste nicht genau was es war, aber dieser Blickkontakt sollte alles verändern. Er war intensiv und machte mich irgendwie nervös und schüchtern. Wieso war er mir nicht schon gestern aufgefallen? War ich einfach nur zu müde gewesen?



Doch ich wusste bereits zu diesem Zeitpunkt, dass ich auf keinen Fall zu irgendeinem von den Jungs Gefühle aufbauen durfte...

16 Kommentare:

  1. Ich dachte mir am Anfang schon 'Dass wird bestimmt eine Calum FF' und was ist ? Hahaha. Ich bin so gut. Props an mich :DDD
    | Nadine

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    1. haha du bist wirklich gut! ;D
      Bin ich denn so berechenbar?! haha :)

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    2. Weiss ich nicht ob du das bist. Ich weiss nur, dass ich immer ziemlich richtig mit meinem Bauchgefuehl liege :D

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    3. So ein Bauchgefühl will ich auch haben, wenn ich eine Arbeit schreibe. :D

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  2. Hi:)
    Ivh weiß gar nicht was du hast, das apitel ist doch gut:) Freut mich übrigens das die FF mit Calum ist, sonst sind alle immer mit Luke (nicht das es mich stören würde;))
    Darf ich dich aber auf eine Kleinigkeit hinweisen? Das ist doch eine Du-FF. Dann würde ich keine Details zum Aussehen der Hauptperson machen (siehe, schulterlange braune Haare, grüne Augen) diese Details verwirren etwas bei einer du-ff, da ich zum Beispiel blond bin und nicht brünette;) Das waren aber nur kleinigkeiten die mich gstört haben, ansonsten ist das kapitel für eine Schreibblockade sehr gut geworden;)
    glg Kira

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    1. Stimmt darauf habe ich gar nicht geachtet. Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast! :D

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    2. Ich habs auch schon verbessert. :)

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  3. Tolles *__* Kapitel :D Du schreibst so mega gut! Ich bin neidisch! xD :D
    <3

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  4. super gut geschrieben! ich liebe fan fictions total, und deine gefällt mir soo gut. schreib schnell weiter :))

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    1. Danke, das freut mich! :)
      Ich versuche es, aber im Moment ist das halt ziemlich schwierig, weil ich sehr viel für die Schule lernen muss. Deshalb komme ich leider nur am Wochenende dazu. :/

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  5. Ich liebe die FF. Bitte schnell weiter :)

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  6. Ich habe immer ein dauer Grinsen bei dein Buch, ich weiss auch nicht wieso :D !

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  7. Lulu_Calumlover*-*5. Januar 2015 um 00:12

    Deine story ist so mega gut *-*OMG*-* Ich bin einfach so froh, dass die ff über calum ist,weil ich ihn einfach liebe*-*
    Habe es schon die ganze zeit gehofft*-* bin eben schon fast aus dem Bett gefallen :'D

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