„Versprich
mir, dass du so schnell wie möglich wieder zu Hause sein wirst.“
„Ich verspreche es“, sagte er und nahm mich in den Arm.
Es
war nun unser letzter gemeinsamer Abend, bevor mein Bruder mit seinen
drei besten Freunden, welche zusammen eine Band bildeten, auf Tour
mit One Direction gehen würden. Ich würde ihn also für circa fünf
Monate nicht mehr wiedersehen. Was sollte ich nur ohne ihn tun?
Ashton war schon immer meine Bezugsperson gewesen und wenn ich mal
Probleme hatte, konnte ich immer zu ihm kommen. Er hatte immer ein
offenes Ohr und gute Ratschläge für mich parat. Doch nun würde
sich alles ändern. Er würde mich alleine lassen.
„Wir
können doch immer noch telefonieren und skypen“, versuchte mich
Ash aufzumuntern, nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst hatten.
„Du weißt, dass das nicht dasselbe ist“, sagte ich seufzend.
Darauf konnte selbst Ashton nichts erwidern. Er kannte mich viel zu
gut und wusste, dass mich im Moment nur die Nachricht, dass er doch
nicht auf Tour gehen würde, aufheiterten könnte. Irgendwie hatte
ich aber auch ein schlechtes Gewissen. Als seine Schwester müsste
ich ihn unterstützen, was ich ja auch eigentlich tat – ich konnte
es nur nicht so richtig zeigen.
„Willst
du nicht schlafen gehen? Du musst doch morgen früh aufstehen“,
sagte ich nach einer Weile. „Ja, du hast Recht. Aber du kommst doch
morgen auch mit zum Flughafen oder?“, fragte er. „Ich weiß nicht
so genau. Der Abschied wird mir dann nicht gerade leicht fallen und
ich...“ „Bitte“, flehte Ashton mich an. „Na gut“, stimmte
ich zu. „Okay, wir sehen uns dann morgen früh. Schlaf gut“,
sagte er und verließ mein Zimmer.
Ich
beschloss mich auch schlafen zu legen. Also zog ich mir schnell meine
kurze Schlafhose und ein Top an und putzte mir noch schnell die
Zähne. Danach legte ich mich in mein Bett und schloss die Augen.
Doch irgendwie konnte ich nicht einschlafen. Zu viele Gedanken
schwirrten in meinem Kopf herum. Ashton war für mich der wichtigste
Mensch in meinem Leben und dann sollte er einfach so weg sein? Das
konnte ich mir einfach nicht vorstellen.
Als
ich geboren wurde, war Ash gerade mal drei. Und selbst da hatte er
schon diesen Beschützerinstinkt, den er bis heute immer noch hat. Er
hatte niemanden an mein Babybett gelassen, ehe er sich nicht
vollkommen sicher war, dass derjenige mir nichts antun würde. Meine
Mutter war davon etwas genervt, doch Ashton war noch ein kleiner
Junge, weshalb man es ihm nicht übel nehmen konnte. Und selbst
heutzutage beschützt er mich. Okay, zugegeben, manchmal kann es auch
echt nerven. Zum Beispiel will er nicht, dass ich einen Freund habe,
weil er Angst hat, dass er mir wehtun könnte. Deshalb rede ich nie
mit ihm über das Thema.
Doch
trotz der kleinen Macken, liebe ich Ashton über alles und es ist
bestimmt nicht mehr dasselbe, wenn er weg ist.
Als
ich nach einer gefühlten Ewigkeit immer noch nicht schlafen konnte
und mich nur im Bett herum wälzte, beschloss ich mir etwas zu
trinken zu holen. Also tapste ich in die Küche, holte mir ein Glas
aus dem Küchenschrank und goss mir etwas Wasser ein. „Kannst du
auch nicht schlafen?“, fragte plötzlich eine tiefe Stimme, weshalb
ich vor Schreck fast an meinem Wasser erstickte. „Nein, aber das
ist noch lange kein Grund mich so zu erschrecken“, sagte ich und
schlug Ash spielerisch gegen dem Arm. Dieser verzog nur das Gesicht
und tat so, als ob ich ihm gerade den Arm gebrochen hätte.
„Spinner“, grinste ich.
„Wieso kannst du eigentlich nicht schlafen? Müsstest du dich nicht eigentlich auf morgen freuen?“, wollte ich von meinem Bruder wissen. „Tu ich ja auch. Ich hab nur ein schlechtes Gewissen wegen dir. Du bist so traurig und...“ „Halt! Du brauchst doch kein schlechtes Gewissen wegen mir zu haben. Ich müsste mich schlecht fühlen, weil ich mich eigentlich mit dir freuen müsste. Und das tu ich auch, ehrlich. Es ist nur so, dass ich es nicht so zeigen kann“, sagte ich und senkte meinen Blick. „Das weiß ich doch und ich kann dich auch verstehen“, meinte Ashton: „Ich werde dich vermissen Schwesterchen.“ „Ich dich auch Brüderchen“, murmelte ich und fiel ihm um den Hals. „Kannst du vielleicht bei mir schlafen?“, fragte ich und guckte ihn mit meinem besten Hundeblick an. „Na klar“, grinste Ash und folgte mir in mein Zimmer. Wir legten uns zusammen in mein Bett und es tat wirklich gut noch ein letztes Mal seine Nähe zu spüren. Am liebsten wäre ich die ganze Nacht wach geblieben und hätte noch eine Ewigkeit mit meinem Bruder über irgendwelche belanglosen Dinge geredet. Doch nach einer Weile fielen mir die Augen zu und ich konnte mich auch nicht dagegen währen. Die Müdigkeit hatte gesiegt und so schlief ich seelenruhig in Ashtons Armen ein.
„Wieso kannst du eigentlich nicht schlafen? Müsstest du dich nicht eigentlich auf morgen freuen?“, wollte ich von meinem Bruder wissen. „Tu ich ja auch. Ich hab nur ein schlechtes Gewissen wegen dir. Du bist so traurig und...“ „Halt! Du brauchst doch kein schlechtes Gewissen wegen mir zu haben. Ich müsste mich schlecht fühlen, weil ich mich eigentlich mit dir freuen müsste. Und das tu ich auch, ehrlich. Es ist nur so, dass ich es nicht so zeigen kann“, sagte ich und senkte meinen Blick. „Das weiß ich doch und ich kann dich auch verstehen“, meinte Ashton: „Ich werde dich vermissen Schwesterchen.“ „Ich dich auch Brüderchen“, murmelte ich und fiel ihm um den Hals. „Kannst du vielleicht bei mir schlafen?“, fragte ich und guckte ihn mit meinem besten Hundeblick an. „Na klar“, grinste Ash und folgte mir in mein Zimmer. Wir legten uns zusammen in mein Bett und es tat wirklich gut noch ein letztes Mal seine Nähe zu spüren. Am liebsten wäre ich die ganze Nacht wach geblieben und hätte noch eine Ewigkeit mit meinem Bruder über irgendwelche belanglosen Dinge geredet. Doch nach einer Weile fielen mir die Augen zu und ich konnte mich auch nicht dagegen währen. Die Müdigkeit hatte gesiegt und so schlief ich seelenruhig in Ashtons Armen ein.
Am
nächsten Morgen wurde ich durch ein „Aufstehen!“ von meiner
Mutter, welche gerade in mein Zimmer stürmte, geweckt. Sie riss die
Vorhänge auf und ich vergrub mein Gesicht direkt in meinem Kissen,
während ich irgendetwas vor mich hinmurmelte. „Ich gebe dir eine
dreiviertel Stunde. Dann will ich dich abmarschbereit im Flur sehen
okay?! Ashton, Harry und Lauren sind auch schon wach“, sagte meine
Mutter. Herr Gott, wie kann man am frühen Morgen nur so
putzmunter sein?! Ohne auf meine Antwort zu warten, verließ meine
Mutter schon wieder das Zimmer.
Nach ein paar Minuten bemerkte ich, dass es gar keinen Sinn machte mir das Kissen ins Gesicht zu drücken, da es draußen sowieso noch stockdunkel war. Ein Blick auf den Wecker verriet mir, dass es gerade mal vier Uhr morgens war. Murrend schleppte ich mich ins Badezimmer, putzte mir die Zähne, zog mir eine schwarze Lederjeans und eine grüne Bluse an, kämmte mir meine langen hellbraunen Haare, welche ich einfach offen über meine Schultern fallen ließ und schminkte mich dezent. Danach ging ich zurück in mein Zimmer und schnappte mir meine schwarze Tasche, in die ich ein paar Sachen, wie zum Beispiel mein Handy, warf.
Schnell machte ich mich auf den Weg nach unten, wo schon Ashton, Harry, Lauren und meine Mutter auf mich warteten. „Morgen“, sagte ich hastig und schlüpfte in meine dunkelblauen Sneakers. „Jetzt aber schnell“, meinte meine Mutter und wedelte mit ihren Armen in der Luft herum: „Sonst verpasst Ashton wohl möglich noch seinen Flug.“ Ich schnappte mir noch schnell meine ebenfalls dunkelblaue Jeansjacke und folgte meiner Familie zum Auto. Es war noch recht frisch, da es ja gerade mal kurz vor fünf war, weshalb ich mich schon ins Auto setzte, während Ash noch sein Gepäck in den Kofferraum hievte.
Nach ein paar Minuten bemerkte ich, dass es gar keinen Sinn machte mir das Kissen ins Gesicht zu drücken, da es draußen sowieso noch stockdunkel war. Ein Blick auf den Wecker verriet mir, dass es gerade mal vier Uhr morgens war. Murrend schleppte ich mich ins Badezimmer, putzte mir die Zähne, zog mir eine schwarze Lederjeans und eine grüne Bluse an, kämmte mir meine langen hellbraunen Haare, welche ich einfach offen über meine Schultern fallen ließ und schminkte mich dezent. Danach ging ich zurück in mein Zimmer und schnappte mir meine schwarze Tasche, in die ich ein paar Sachen, wie zum Beispiel mein Handy, warf.
Schnell machte ich mich auf den Weg nach unten, wo schon Ashton, Harry, Lauren und meine Mutter auf mich warteten. „Morgen“, sagte ich hastig und schlüpfte in meine dunkelblauen Sneakers. „Jetzt aber schnell“, meinte meine Mutter und wedelte mit ihren Armen in der Luft herum: „Sonst verpasst Ashton wohl möglich noch seinen Flug.“ Ich schnappte mir noch schnell meine ebenfalls dunkelblaue Jeansjacke und folgte meiner Familie zum Auto. Es war noch recht frisch, da es ja gerade mal kurz vor fünf war, weshalb ich mich schon ins Auto setzte, während Ash noch sein Gepäck in den Kofferraum hievte.
Die
ganze lange Fahrt über zum Flughafen war es sehr ruhig. Niemand
sagte irgendetwas und selbst das Radio war nicht eingeschaltet. Alles
in einem war die Stimmung alles andere als gut, sondern eher
bedrückend.
Nach einer halben Stunde kamen wir dann endlich an. Ashton holte sein Gepäck aus dem Kofferraum und zusammen gingen wie alle in die Eingangshalle des Flughafens. Nun war er da - der Moment des Abschiedes. Fünf Monate. Fünf Monate würde ich ihn ab jetzt nicht mehr sehen. Ash verabschiedete sich gerade von Mom, Harry und Lauren, während sich meine Augen schon mit Tränen füllten. Doch ich wollte nicht weinen. Irgendwann würde ich Ashton schon wiedersehen. Fünf Monate vergehen bestimmt wie im Fluge, versuchte ich mir einzureden. Doch als Ash dann auf mich zukam und mich in den Arm nahm, konnte ich meine Tränen einfach nicht zurückhalten. Eine nach der anderen bahnte sich ihren Weg meine Wange hinunter. „Ich werde dich so unglaublich vermissen. Ich liebe dich“, flüsterte mir mein Bruder ins Ohr. „Ich dich auch“, meinte ich. Wir lösten uns aus der Umarmung und Ashton sagte „Wir werden uns bald wiedersehen und lass die Finger von den Jungs. Selbst in Amerika werde ich es herausfinden, wenn du einen Freund hast“, während er mir die Tränen wegwischte. Nun nahm er sein Gepäck und lief in Richtung seines Gates, an dem seine Bandkollegen schon auf ihn warteten. Ash drehte sich noch ein letztes Mal um und winkte, ehe er aus meiner Sichtweite verschwand. Ich spürte eine Hand, welche sich auf meiner Schulter legte. Es war die Hand meiner Mutter. Man konnte ihr ansehen, dass auch sie den Tränen nahe war. Genauso wie Lauren und Harry.
Nach einer halben Stunde kamen wir dann endlich an. Ashton holte sein Gepäck aus dem Kofferraum und zusammen gingen wie alle in die Eingangshalle des Flughafens. Nun war er da - der Moment des Abschiedes. Fünf Monate. Fünf Monate würde ich ihn ab jetzt nicht mehr sehen. Ash verabschiedete sich gerade von Mom, Harry und Lauren, während sich meine Augen schon mit Tränen füllten. Doch ich wollte nicht weinen. Irgendwann würde ich Ashton schon wiedersehen. Fünf Monate vergehen bestimmt wie im Fluge, versuchte ich mir einzureden. Doch als Ash dann auf mich zukam und mich in den Arm nahm, konnte ich meine Tränen einfach nicht zurückhalten. Eine nach der anderen bahnte sich ihren Weg meine Wange hinunter. „Ich werde dich so unglaublich vermissen. Ich liebe dich“, flüsterte mir mein Bruder ins Ohr. „Ich dich auch“, meinte ich. Wir lösten uns aus der Umarmung und Ashton sagte „Wir werden uns bald wiedersehen und lass die Finger von den Jungs. Selbst in Amerika werde ich es herausfinden, wenn du einen Freund hast“, während er mir die Tränen wegwischte. Nun nahm er sein Gepäck und lief in Richtung seines Gates, an dem seine Bandkollegen schon auf ihn warteten. Ash drehte sich noch ein letztes Mal um und winkte, ehe er aus meiner Sichtweite verschwand. Ich spürte eine Hand, welche sich auf meiner Schulter legte. Es war die Hand meiner Mutter. Man konnte ihr ansehen, dass auch sie den Tränen nahe war. Genauso wie Lauren und Harry.
Die
nächsten fünf Monate würden eine lange und schwere Zeit werden.
Ich hatte in diesem Moment nicht nur meinen Bruder, sondern auch
meinen besten Freund gehen lassen...
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Emilys Outfit: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/5secondsofsu06gkp1mtrw.png
Ich hoffe, dass euch der Prolog gefällt. :)
Kommentiert doch einfach mal! :D
Das nächste Kapitel kommt vorraussichtlich nächste Woche.♥
Kommentiert doch einfach mal! :D
Das nächste Kapitel kommt vorraussichtlich nächste Woche.♥
WOW...
AntwortenLöschenDie Story ist echt gut!:)
Bitte schreib schnell weiter.
Jasmin xxx
PS: du schreibst echt gut*-*
Boah die Story ist soooooo gut !!! :)
AntwortenLöschenMach schnell weiter <3
Freu mich schon :)
GLG Tami :*
Hey,
AntwortenLöschenich finde die Story bis jetzt schon richtig toll.
Normalerweise lese ich keine Geschichten, aber deine haut mich jetzt schon voll vom Hocker :)
Schreib bitte schnell weiter <3
GLG Sassi :*
Wow das ist so toll! <3
AntwortenLöschenOh Gott das spiegelt so meinen Bruder& mich wieder. Ich find deinen Schreibstil auch voll toll. Schnell weiter schreiben! :)
Glg Melliii :))