Cait
Schon
wieder so ein stressiger Tag. Es war mal wieder Montag und die
Klausurenzeit war einfach der absolute Horror. Doch ausnahmsweise
gönnte ich mir heute mal etwas bei Starbucks. Der Laden lag nämlich
praktischerweise direkt auf meinem Nachhauseweg und eine Auszeit
hatte ich mir jetzt mehr als verdient. An der Ladentheke angelangt
entschied ich mich für einen 'CoffeeFrappuccino' zum
Mitnehmen, welchen ich auch sofort bestellte. Ich blickte mich etwas
in dem Laden um und... Moment! Das war doch der Junge von gestern!
Das Schicksal schien mich ernsthaft zu hassen!
Ich
hatte gerade echt gar keine Lust mit ihm zu reden, weshalb ich meinen
Blick einfach kurzerhand von ihm abwandte und in die andere Richtung
guckte. Hoffentlich entdeckte er mich nicht. Nervös klopfte ich mit
meinen Fingern auf der Ladentheke herum. Warum musste diese
Bestellung auch so lange dauern? Desto früher ich wieder aus diesem
Laden verschwinden und somit so viel Abstand zwischen diesem Jungen
und mir bringen konnte, desto besser. Beim nächsten Zusammenstoß
würde er mir wahrscheinlich noch das Bein brechen.
„Das
macht dann drei Pfund bitte“, lächelte mich der Mann hinter der
Theke freundlich an. Als ich gerade mein Portemonnaie aus meiner
Tasche kramen wollte, tauchte plötzlich eine Gestalt neben mir auf.
„Ich übernehm' das schon“, sagte diese und reichte dem Mann das
Geld. Bei einem Blick zur Seite, sah ich den Jungen von gestern.
„Danke, aber ich kann das schon selber“, meinte ich genervt und
verdrehte meine Augen. Doch der Junge hatte bereits bezahlt. „Ich
war dir doch noch was schuldig“, erwiderte der schwarzhaarige. Ich
blickte ihm noch ein letztes Mal in die Augen bevor ich mir meinen
CoffeeFrappuccino schnappte und zum Ausgang marschierte.
„Hey, warte mal!“, rief mir noch jemand hinter her. Herr Gott, konnte der mich nicht einfach in Ruhe lassen? War es nicht offensichtlich genug, dass ich nicht mit ihm reden wollte? Ich machte jedoch gar keine Anstalt mich umzudrehen und wollte einfach weiter laufen. Doch plötzlich packte mich eine Hand an der Schulter. „Willst du dich nicht zu mir setzen?“, fragte der Junge und jetzt drehte ich mich doch zu ihm um. „Sorry, aber ich habe echt viel zu tun“, meinte ich immer noch genervt. „Das mit gestern tut mir echt Leid, aber gib mir doch eine Chance“, erwiderte mein Gegenüber.
„Hey, warte mal!“, rief mir noch jemand hinter her. Herr Gott, konnte der mich nicht einfach in Ruhe lassen? War es nicht offensichtlich genug, dass ich nicht mit ihm reden wollte? Ich machte jedoch gar keine Anstalt mich umzudrehen und wollte einfach weiter laufen. Doch plötzlich packte mich eine Hand an der Schulter. „Willst du dich nicht zu mir setzen?“, fragte der Junge und jetzt drehte ich mich doch zu ihm um. „Sorry, aber ich habe echt viel zu tun“, meinte ich immer noch genervt. „Das mit gestern tut mir echt Leid, aber gib mir doch eine Chance“, erwiderte mein Gegenüber.
Ich
wusste wirklich nicht warum, aber irgendetwas in seinem Blick ließ
meine Wut verschwinden. Er riss mich sofort in seinen Bann und seinen
braunen Knopfaugen konnte man einfach nicht widerstehen. „Na
schön“, gab ich schließlich seufzend nach. Auf dem Gesicht des
Jungens erschien ein warmes Lächeln und ich folgte ihm zu seinem
Tisch, auf dem sich sein Getränk befand. Allerdings konnte ich nicht
identifizieren was es war.
Wir
setzten uns an den kleinen runden Tisch und er begann direkt zu
erzählen: „Ich sollte mich erstmal vorstellen oder? Ich bin C...
ähm... ich heiße Finn und bin 18 Jahre alt.“ „Caitlin, also
Cait, 17“, meinte ich nur knapp. „Und du wohnst hier?“, fragte
mich Finn. „Ja, aber du nicht oder?“
Und ab da an kam das Gespräch so richtig in Fahrt. Er erzählte mir, dass er aus England komme und hier in Amerika mit seinen drei Freunden Urlaub mache. Was mich allerdings sehr verwunderte, denn sonst verirrte sich kaum ein Mensch in diesen Ort, um hier Urlaub zu machen. Finn erzählte mir auch einige lustige Geschichten aus seiner Vergangenheit, über die man einfach lachen musste. Auch ich erzählte ihm das ein oder andere von mir. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich mich so gut mit ihm verstehen und ich mich ihm so schnell öffnen würde.
Und ab da an kam das Gespräch so richtig in Fahrt. Er erzählte mir, dass er aus England komme und hier in Amerika mit seinen drei Freunden Urlaub mache. Was mich allerdings sehr verwunderte, denn sonst verirrte sich kaum ein Mensch in diesen Ort, um hier Urlaub zu machen. Finn erzählte mir auch einige lustige Geschichten aus seiner Vergangenheit, über die man einfach lachen musste. Auch ich erzählte ihm das ein oder andere von mir. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich mich so gut mit ihm verstehen und ich mich ihm so schnell öffnen würde.
„Ähm...
der Verband da, ist der wegen mir – wegen unserem Zusammenstoß?“
Verlegen kratzte sich Finn am Hinterkopf und deutete auf mein linkes
Handgelenk. „Ja, aber es tut schon fast nicht mehr weh“,
antwortete ich. „Oh man, das tut mir echt total Leid“, sagte mein
Gegenüber. „Schon in Ordnung. Du brauchst dich nicht tausendmal zu
entschuldigen. Was passiert ist, ist passiert“, winkte ich mit
einem schwachen Lächeln ab. Und auch Finns Gesichtszüge entspannten
sich etwas. Anscheinend war er ziemlich erleichtert, dass ich nicht
mehr sauer auf ihn war. Aber wie konnte ich denn auch? Seinen braunen
Knopfaugen konnte man wie gesagt einfach nicht widerstehen.
Ich
warf einen Blick nach draußen und mir fiel auf, dass es schon dunkel
geworden war. Waren wir wirklich so sehr in unser Gespräch
versunken, dass wir sogar die Zeit vergaßen?
„So
leid es mir auch tut, aber ich glaub, ich sollte so langsam mal nach
Hause gehen“, sagte ich etwas enttäuscht. Ich hätte wirklich noch
stundenlang hier sitzen und mit ihm reden können. Doch irgendwann
müssen selbst die schönsten Dinge enden. „Ja, ich glaub ich
sollte jetzt auch gehen. Soll ich dich noch nach Hause bringen?“,
lächelte mich Finn an. „Das ist echt nett von dir, aber ich glaub,
ich finde den Weg alleine“, lachte ich. „Krieg ich dann
wenigstens noch deine Nummer?“, fragte er. „Ähm... ja klar.“
Ich gab ihm mein Handy und er reichte mir seines. Ich speicherte mich
schlicht und einfach unter dem Namen 'Cait' ein und streckte es ihm
dann wieder entgegen. Er nahm es an sich und gab mir auch mein Handy
wieder. Normalerweise gab ich einem Jungen, den ich gerade mal ein
paar Stunden kannte, nicht einfach so meine Handynummer, aber bei ihm
war das etwas anderes. Schließlich lief unsere erste Begegnung ja
auch nicht unter normalen Umständen ab.
Als
wir dann schließlich vor dem Eingang des Ladens standen, umarmten
wir uns noch kurz zum Abschied und gingen dann in zwei verschiedene
Richtungen.
-----------------------------------------------------------------------------------------
Caits Outfit: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/kiwasiphp78yxogtk.png
Hey! :)
Ich hoffe, euch gefällt das erste Kapitel. Lasst es mich doch bitte wissen!
Hier erstmal ein paar Infos:
1. !!!ACHTUNG!!! Dies wird eine der schnulzigsten Geschichten, die ich jemals geschrieben habe. :D
Ich hoffe, euch gefällt das erste Kapitel. Lasst es mich doch bitte wissen!
Hier erstmal ein paar Infos:
1. !!!ACHTUNG!!! Dies wird eine der schnulzigsten Geschichten, die ich jemals geschrieben habe. :D
2. Ich habe mir überlegt, dass ich 'Long Way Home' in zwei Bücher teilen werde. Das erste ist so gut wie fertig (es müssen nur noch Feinheiten verbessert werden) und am zweiten schreibe ich auch schon. Ich werde erstmal nur das erste Buch veröffentlichen und am Ende könnt ihr dann abstimmen, ob ihr auch noch bereit wärt das zweite zu lesen. Ich finde es nämlich sinnlos, dass ich dann so viel Arbeit hineinstecken würde, wenn es eh keiner liest. :/
Ich glaube das war' s erstmal! Das nächste Kapitel wird nächsten Samstag erscheinen. :)
Lg. Janina♥
Total schön geschrieben:)
AntwortenLöschenFreu mich schon aufs nächste Kapitel!!
Hay:D
AntwortenLöschenDas war ein super Kapitel.
Dein Schreibstil ist einfach der Hammer*-*
Ich liebe die Story und deine anderen auch.
GGGGLG Jasmin:*
PS: Hoffe es geht schnell weiter.