Samstag, 13. September 2014

Long Way Home - Chapter 4

Calum

„Nein, wir denken uns doch keine neuen Namen aus.“ „Okay, Ashton, von mir aus. Dann behaltet halt eure, aber bitte erzählt ihr nichts von dem Ganzen. Achso und ich heiße übrigens 'Finn' und wir wohnen in England okay? Bitte! Tut mir nur diesen einen Gefallen.“ „In Ordnung, aber du weißt, dass wir das nicht für gut heißen.“ „Danke Leute. Auf euch kann man sich halt immer verlassen.“
Ich wusste doch selbst, dass dies keine Lösung war, aber was sollte ich denn machen? Ich wollte sie halt unter keinen Umständen verlieren und dafür würde ich alles tun...
Cait

Okay, ich gehe jetzt zu Finn für circa zwei Stunden und danach werde ich sofort nach Hause laufen und die ganze Nacht lang durch lernen. Ja, so könnte ich das Ganze auf die Reihe bekommen ohne die Klausur zu vermasseln und somit von meinem Vater erschlagen zu werden. Als ich das Schulgebäude gerade verließ, ging ich meinen Plan in Gedanken noch einmal durch. Ich durfte unter keinen Umständen länger als zwei Stunden bei ihm bleiben. Ansonsten würde ich das alles nicht schaffen. Ich blickte noch einmal kurz auf mein Handy, um mir die Adresse ins Gedächtnis zu rufen. Es lag nicht weit von meinem jetzigen Standpunkt entfernt, weshalb ich bereits 15 Minuten später vor der Tür des Ferienhauses stand. Sollte ich wirklich klingeln? Ich konnte immer noch umdrehen und lernen. Und sowieso kannte ich ihn gerade mal zwei Tage. Vielleicht hatte er ja so etwas wie einen Folterkeller und ich war sein nächstes Opfer. Cait, also erstens darfst du dir von deinem Vater nicht immer alles vermiesen lassen! Du weißt doch ganz genau, dass du lieber bei Finn bist als zu lernen. Zweitens ist er total nett und würde niemals einen Folterkeller oder etwas dergleichen besitzen. Also stell dich nicht so an! Und drittens schau nicht mehr so viele Horrorfilme!, meine innere Stimme meldete sich mal wieder und sie hatte natürlich vollkommen Recht. Entschlossen betätigte ich die Klingel und hörte auch schon kurze Zeit später Schritte. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein strahlender Finn stand vor mir. „Hey! Na, wie geht’s?“, fragte er mich, während er mich in seine Arme schloss. „Ganz gut und dir?“ „Auch. Komm doch rein.“ Mit einer Handbewegung deutete er mir einzutreten und ich lächelte ihn dankend an. „Du kannst deine Schuhe und deine Tasche einfach hier hinstellen“, meinte Finn. Ich tat wie mir befohlen und folgte ihm durch den kleinen Flur. Schließlich kamen wir im Wohnzimmer zm Stehen. Auf dem Sofa saßen drei Jungs. Sie sahen alle total verschieden aus. Einer von ihnen hatte grüne Haare, welche ihm wirklich unglaublich gut standen. Ich würde mich sowas allerdings niemals trauen. Der zweite hatte dunkelblonde Locken und der Junge ganz rechts hatte blonde Haare und ozeanblaue Augen. „Also, das sind Michael, Ashton und Luke“, sagte Finn und deutete auf die jeweilige Person. „Hey“, entgegnete ich etwas schüchtern. „Na, alles gut?“, fragten mich die Jungs, standen auf und umarmten mich. „C.. ähm... Finns Freunde sind auch unsere“, meinte Ashton lächelnd. „Äh... okay, cool.“ Ich war etwas überfordert mit der ganzen Situation. Schließlich wurde ich nicht jeden Tag von fremden Leuten umarmt. Aber irgendwie kamen sie sehr sympathisch rüber, weshalb ich mich sofort unheimlich wohl fühlte.
Wollen wir dann hoch in mein Zimmer?“, fragte mich Finn. „Aber ich dachte wir sind hier, damit ich deine Freunde kennenlerne?“ Etwas verwirrt sah ich ihn an. Ich hatte schließlich gerade mal ein paar mickrige Worte mit den anderen gewechselt. „Ja, naja, du kennst sie ja jetzt. Sie haben bestimmt noch was zu erledigen und außerdem können wir ja ein anderes Mal alle zusammen etwas unternehmen.“ Täuschte ich mich oder war Finn wirklich nervös? Doch welchen Grund sollte er denn haben?
Immer noch etwas verwirrt stimmte ich ihm dann schließlich zu und verabschiedete mich noch von den Jungs.

Wir gingen eine Treppe hoch und liefen schließlich in einen Raum. Es war nichts Besonderes – ein Zimmer in einem Ferienhaus halt. Doch mir stieg sofort der Duft von Finn, welcher sich im ganzen Raum verbreitet hatte, in die Nase. Ich genoss jeden Atemzug und ließ mich auf seinem Bett nieder. Für ein Zimmer, in dem ein Junge wohnte, war es wirklich ziemlich aufgeräumt.
„Erzähl mir etwas von dir. Lieblingsfarbe? Lieblingstier? Lieblingszahl?“, durchlöcherte mich Finn, als er sich neben mich aufs Bett setzte. Zuerst war ich etwas überrumpelt von so vielen Fragen auf einmal. Wollte er mich etwa verhören? Doch wahrscheinlich wollte er mich einfach nur besser kennenlernen und das wollte ich ja schließlich auch. „Ähm... Blau. Vogel. Und 14. Wie sieht' s mit dir aus?“ „Schwarz. Hund. 12.“
So lief das eine ganze Weile. Er stellte mir Fragen – ich stellte ihm Fragen. Ich lernte ihn immer und immer besser kennen und fühlte mich ihm langsam echt verbunden. Wir stellten viele Gemeinsamkeiten fest und lachten über die ein oder andere lustige Eigenschaft des jeweils anderen.

„Und wie ist das mit deiner Familie? Ich weiß ja, dass du bei deinem Vater wohnst. Sind deine Eltern geschieden?“ Bei dieser Frage musste ich schwer schlucken. Das war die Frage, vor der ich mich schon so lange gefürchtet hatte und bei der ich ernsthaft überlegte, ob ich ihm die Wahrheit erzählen oder ich ihm einfach eine kleine Notlüge auftischen sollte. Ich könnte ihm einfach sagen, dass meine Eltern sich getrennt haben als ich noch ganz klein war und ich deshalb keinen Kontakt mit meiner Mutter habe. Doch irgendetwas in mir, rief danach ihm die Wahrheit zu erzählen. Ich hatte es noch keinem anvertraut und jetzt sollte ich es jemandem erzählen, den ich erst seit Kurzem kannte? Das klang mehr als verrückt, aber ich vertraute ihm irgendwie jetzt schon. Meine Bauchgefühl sagte mir einfach, dass ich es ihm erzählen könne. Und auf sein Bauchgefühl soll man doch auch immer hören oder?
„Sie ist tot.“
 
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Caits Outfit: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/5secondsofsuahje1b6dg7.png

Hey! :)
So hier ist das neue Kapitel und ich muss sagen, dass ich immer und immer unzufriedener werde. Ich habe nämlich neulich so eine mega gute FanFiction gelesen und seitdem habe ich echt riesen Zweifel. Ich glaube ich werde diese ganze Story noch einmal von Grund auf neu schreiben müssen, obwohl ich jetzt schon total viele Kapitel vorgeschrieben habe. Vielleicht schreibe ich aber auch einfach noch ein paar Kapitel, die ich dann irgendwo dazwischen quetschen werde, da ich einfach finde, dass die ganze Sache mit Cait und Calum viel zu schnell geht und es deshalb voll unrealistisch rüberkommt. :/
Ich weiß also noch nicht genau, was ich machen werde und deshalb kommt vielleicht nächsten Samstag auch kein neues Kapitel. Ich bin total verwirrt und muss mal gucken wie ich das machen werde. :/
Falls aber nächsten Samstag ein neues Kapitel erscheinen wird, kann ich nur eins sagen: Drama ist vorprogrammiert. ;D
Lg. Janina♥

4 Kommentare:

  1. Also meine liebe deine zweifel sind sooo unberechtigt ich warte schon jede woche sehensüchtig auf ein neues kapitel mach einfach weiter soo :)

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  2. Ich find deine Kapitel alle voll gut ��

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  3. Gut, ich bezweifle ja gar nicht, dass diese fan Fiction gut war, die du da gelesen hast, ABER ich kann mir beim besten Willen nihct vorstellen, dass sie auch nur annähernd so gut war wie deine... Diese FanFiction(also deine:D) ist so unglaublich gut.. ich finde sie PERFEKT!!! Würde kein einziges Wort an ihr verändern :)
    Ganz liebe Grüße
    xoxo

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  4. soooooo schön echt gut geworden ich freue mich schon auf den nächsten teil !

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