Cait
„Ich
kann es echt immer noch nicht glauben, dass dein Freund berühmt ist
und du mich hier einfach so alleine lässt, während du dich mit ihm
vergnügst.“ „Glaub mir Grace, ich kann es auch nicht fassen und
was würde es für einen Unterschied machen, wenn ich hier bleiben
würde? Du fährst doch sowieso in den Urlaub.“ Ich konnte mir ein
Grinsen nicht verkneifen, auch wenn man es durch das Telefon ja gar
nicht sehen konnte. Die Logik meiner besten Freundin war einfach zu
genial. „Ja, aber ich bin ja nicht die ganzen Ferien im Urlaub und
wieso nimmst du mich eigentlich nicht mit? Meine Eltern werden mir
bestimmt nicht mal erlauben feiern zu gehen und wenn, dann würden
sie bestimmt mitkommen. Oh mein Gott, allein der Gedanke daran wie
sie im Club tanzen macht mir Angst.“ „Wir können ja ganz oft
telefonieren und... oh ähm... kann ich dich nachher zurück rufen?
Es hat gerade an der Haustür geklingelt.“ „Ja, klar bis später.“
„Bis dann.“
Schnell
stand ich vom Bett auf, legte mein Handy auf den Nachttisch und
rannte die Treppe hinunter, wo ich die Tür öffnete. „Da bist du
ja“, sagte ich lächelnd und gab Calum einen flüchtigen Kuss.
„Komm, es gibt noch so viel zu tun.“ Ich griff nach seiner Hand,
ließ die Tür wieder ins Schloss fallen und zog ihn die Treppe mit
nach oben.
„Ganz
ruhig. Ich habe auch noch nicht gepackt“, versuchte mich Cal zu
beruhigen, als wir in meinem Zimmer ankamen. „Das ist was ganz
anderes. Wir Mädchen brauchen halt immer viel länger. Und jetzt
musst du dir meine Check-Liste anhören und mir sagen, was ich noch
vergessen habe.“ Wir setzten uns auf mein Bett und betrachteten
meinen Koffer, der auf dem Boden stand. „Also, in der Tasche ist
bereits...“, begann ich, wurde aber von Calum unterbrochen. Er
seufzte einmal laut und ließ sich rückwärts aufs Bett fallen.
„Hey, ich habe doch noch gar nicht angefangen!“, rief ich
gespielt empört, konnte mir jedoch ein Lachen nicht verkneifen. „Ich
kann mir aber schon vorstellen, dass es langweilig wird.“ „Na
gut. Dann bist du aber daran Schuld, wenn ich was vergessen hab“,
versuchte ich ihn zu überzeugen, dass er sich doch noch meine Liste
anhörte. „Du wirst schon nichts vergessen haben“, wimmelte er
ab. „Wenn du meinst... Ich kann es aber immer noch nicht glauben,
dass es schon morgen früh los geht. Ich bin schon total aufgeregt
und wollte mit dir auch nochmal über den Flug reden. Du weißt, dass
wir nicht gerade arm sind. Also kann ich auch problemlos das Ticket
selbst bezahlen. Ich meine, mir wird doch schon das Essen und die
Unterkunft bezahlt. Außerdem...“ „Cait, ich habe dir doch schon
tausendmal erklärt, dass du nichts bezahlen musst – auch nicht den
Flug. Und jetzt mach dir nicht so viele Sorgen und freu' dich
einfach.“ Calum zog mich augenverdrehend zu sich, sodass ich nun
auf ihm lag, und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ich
habe aber ein schlechtes Gewissen, wenn mir alles bezahlt wird,
obwohl ich doch genug Geld zur Verfügung habe“, unterbrach ich den
Kuss. „Das brauchst du aber nicht zu haben“, meinte er und küsste
mich erneut. Der Kuss erzeugte wieder dieses Kribbeln überall in
meinem Körper. Ich liebte dieses Gefühl, dass immer dann auftrat,
wenn wir uns nahe kamen.
*
„Ich
hol dich dann morgen früh um zehn Uhr ab, okay?“, fragte mich
Calum, als wir gerade vor meiner Haustür standen. Den ganzen Tag
über hatten wir noch ein wenig gekuschelt und über die nächsten
drei Monate spekuliert. Wir konnten es kaum abwarten und waren
wahnsinnig gespannt auf die bevorstehende Zeit. „Okay, ich freu'
mich“, meinte ich und küsste Cal noch einmal, bevor er sich dann
mit einem „Bis morgen“ auf den Weg zu seinem Ferienhaus machte.
*
„Bist
du dir denn auch sicher, dass du alles eingepackt hast?“ „Ja, so
ziemlich.“ „Okay, dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen. Ich
werde dich wirklich unheimlich vermissen.“
Mit
gepacktem Koffer stand ich am nächsten Morgen in der Eingangshalle
unseres Hauses. Ich verabschiedete mich dabei mit einem lachenden und
einem weinenden Auge von meinem Dad. Zum einen war ich total
glücklich, dass ich die ganze nächste Zeit mit Calum verbringen
durfte und nicht mehr diese komische Mia, die mittlerweile jeden Tag
bei uns war, ertragen musste, aber zum anderen würde ich meinen
Vater sicherlich vermissen, auch wenn ich die letzten Tage – oder
generell mein ganzes Leben lang - nicht gerade viel Zeit mit ihm
verbracht hatte, aber er war ja immerhin noch mein Vater.
„Du
meldest dich, wenn du gelandet bist, okay? Und ruf mich bitte auch
regelmäßig an. Wenn irgendetwas sein sollte, dann kannst du immer
zu mir kommen und ich werde dir helfen. Verstanden?“ Noch einmal
schloss mich mein Vater in seine Arme und drückte mich fest an sich.
„Ja, mach ich“, meinte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Jetzt komm schon William! Sie ist schließlich schon groß genug
und wird ja nicht für immer weg sein“, sagte Mia und zerrte meinen
Dad von mir weg. Wie froh ich doch war dieses Gesicht die nächsten
Wochen nicht mehr sehen zu müssen. „Du hast ja Recht. Mach' s gut
Caitlin und viel Spaß.“ Mein Vater hielt mir die Tür auf und ich
ging auf das Taxi zu, an dem Cal schon auf mich wartete. „Ach und
Calum, pass' mir ja gut auf meine Tochter auf“, rief mein Vater ihm
noch zu. „Selbstverständlich Mister Brown. Machen Sie sich keine
Sorgen“, entgegnete dieser.
„Hey,
na bist du bereit?“, nun wandte sich mein Freund an mich, schloss
mich in eine Umarmung und küsste mich einmal sanft auf den Mund.
„Mehr als das.“ Er hielt mir die Tür auf, während der
Taxifahrer mein Gepäck im Kofferraum verstaute. Ich setzt mich mit
Calum ins Auto und winkte meinem Vater noch ein letztes Mal. Er
erwiderte das Winken mit einem schwachen Lächeln und dann war die
Autotür auch schon zu und die Reise konnte beginnen.
*
„Ähm... Calum? Kannst du vielleicht schon mal vorgehen und ich komm dann gleich nach?“, fragte ich auf dem Parkplatz des Flughafengeländes. „Was? Wieso das denn? Hast du es dir doch anders überlegt?“, Cal sah mich besorgt an. „Nein, aber ich glaub deine Fans“, ich deutete auf den Haufen Mädchen: „warten schon auf dich und ich bin noch nicht bereit dazu mich ihnen zu stellen. Ich möchte einfach noch nicht, dass sie uns zusammen sehen. Versteh mich nicht falsch, aber sie würden mich wahrscheinlich in Stücke zerreißen oder schlimmeres.“ Als ich diese Menge vor dem Flughafengebäude sah, wurde mir ganz anders. Ich musste mich doch selbst erst einmal daran gewöhnen, dass Calum berühmt war und ihn dann mit so vielen Mädchen auf einmal zu sehen, ließ mich bestimmt erstens total eifersüchtig werden und zweitens hatte ich Angst vor der Reaktion seiner Fans. Woher wussten sie eigentlich, dass er heute hier sein würde? Hatten sie wohl möglich schon längst von mir mit bekommen? „Okay, wenn du das willst. Lass dir so viel Zeit wie du brauchst. Wir müssen das ja noch nicht sofort öffentlich machen. Aber vergiss nicht, dass ich dich liebe, okay?“ Er nahm mein Gesicht in seine großen starken Hände und legte seine Lippen auf meine. Womit hatte ich diesen Jungen nur verdient? Er war so einfühlsam und verständnisvoll. Das kann man nicht von jedem Jungen behaupten. „Danke, ich dich auch.“
„Ähm... Calum? Kannst du vielleicht schon mal vorgehen und ich komm dann gleich nach?“, fragte ich auf dem Parkplatz des Flughafengeländes. „Was? Wieso das denn? Hast du es dir doch anders überlegt?“, Cal sah mich besorgt an. „Nein, aber ich glaub deine Fans“, ich deutete auf den Haufen Mädchen: „warten schon auf dich und ich bin noch nicht bereit dazu mich ihnen zu stellen. Ich möchte einfach noch nicht, dass sie uns zusammen sehen. Versteh mich nicht falsch, aber sie würden mich wahrscheinlich in Stücke zerreißen oder schlimmeres.“ Als ich diese Menge vor dem Flughafengebäude sah, wurde mir ganz anders. Ich musste mich doch selbst erst einmal daran gewöhnen, dass Calum berühmt war und ihn dann mit so vielen Mädchen auf einmal zu sehen, ließ mich bestimmt erstens total eifersüchtig werden und zweitens hatte ich Angst vor der Reaktion seiner Fans. Woher wussten sie eigentlich, dass er heute hier sein würde? Hatten sie wohl möglich schon längst von mir mit bekommen? „Okay, wenn du das willst. Lass dir so viel Zeit wie du brauchst. Wir müssen das ja noch nicht sofort öffentlich machen. Aber vergiss nicht, dass ich dich liebe, okay?“ Er nahm mein Gesicht in seine großen starken Hände und legte seine Lippen auf meine. Womit hatte ich diesen Jungen nur verdient? Er war so einfühlsam und verständnisvoll. Das kann man nicht von jedem Jungen behaupten. „Danke, ich dich auch.“
„Wir
sehen uns dann gleich drinnen. Joe, ein Mann, den David engagiert
hat, wird dich dann gleich mit dem Gepäck hier abholen und in einen
speziellen Wartebereich bringen“, erklärte mir Calum und warf mir
noch ein sanftes Lächeln zu, welches ich erwiderte. „Okay, bis
gleich.“ Cal stieg aus dem Auto und ging auf das Flughafengebäude
zu. Ihm kam direkt ein Securitymann entgegen, der mit ihm in der
Menge kreischender Mädchen verschwand. Ein Seufzen verließ meine
Kehle. War ich dafür wirklich schon bereit - war ich für diese Tour
bereit? Klar, Ashton, Luke und Michael kannte ich ja schon, aber die
ganze restliche Crew war für mich noch ein großes Fragezeichen.
Würden sie mich überhaupt akzeptieren? Würde ich vielleicht doch
nur die ganze Zeit stören?
Nach
einer Weile, in der ich über die ganze Sache noch einmal nachgedacht
hatte, war ich schließlich zu dem Entschluss gekommen einfach alles
auf mich zukommen zu lassen. Ich war noch jung und konnte deshalb
doch einmal etwas Neues wagen. Vielleicht waren meine Zweifel ja auch
vollkommen überflüssig. Und wenn es mir nicht gefällt, kann ich ja
immer noch nach Hause fliegen.
Entschlossen
stieg ich aus dem Auto. Calum war nämlich schon lange genug weg und
seine Fans würden nicht mehr mitbekommen, dass ich aus dem gleichen
Auto kam. Sofort kam ein Mann in einer schwarzen Uniform auf mich zu:
„Bist du Cait? Ich bin Joe und mir wurde gesagt, dass ich dich hier
abholen soll.“ „Ja genau, guten Tag.“ Höflich reichte ich ihm
die Hand und schenkte ihm ein Lächeln. „Okay, sehr gut. Ich
bezahle nur noch schnell den Taxifahrer und dann können wir los.“
Joe ging zur Fahrertür, reichte dem Mann das Geld und holte dann das
Gepäck aus dem Kofferraum. „Folge mir einfach“, meinte er und
ich tat wie mir befohlen. Ich hatte etwas Mühe mit ihm Schritt zu
halten, da er ziemlich lange Beine hatte.
Ich
stellte fest, dass wir nicht wie Calum den Vorder-, sondern einen
Seiteneingang verwendeten. Es wunderte mich aber auch nicht, da wir
bei dem anderen Eingang wegen den ganzen Fans wahrscheinlich sowieso
keinen Schritt voran kommen würden. Wir würden nur in einen
Massenauflauf geraten und vermutlich sogar noch erdrückt werden.
Vor
einer Glastür blieben wir dann schließlich stehen. Ich blickte mich
um, doch es war keine Menschenseele zu sehen. „In diesem Raum
kannst du auf den Flug warten. Calum wird dann zu dir stoßen, wenn
er fertig ist. Ich erledige das Ganze mit eurem Gepäck und dem
Check-In“, sagte Joe und deutete auf die Glastür. „Okay und
danke fürs Herbringen.“ „Kein Problem. Das gehört schließlich
zu meinem Job.“ Noch ein letztes Mal lächelte er mir zu, bevor er
verschwand. Komisch, ich dachte immer, dass Securitymänner nicht
lachen durften, aber Joe schien wirklich nett zu sein.
Ich
ging durch die Glastür und auch in diesem Raum befanden sich keine
Leute. Jetzt verstand ich auch was Cal mit dem „speziellen
Wartebereich“ gemeint hatte. Wahrscheinlich warteten wir einfach
separat von den anderen Passagieren auf unseren Flug, damit Calum
nicht die ganze Zeit von irgendwelchen Fremden belagert werden
musste.
Ich
setzte mich auf einen der vielen Stühle, die an der Wand standen.
Nach einigen Minuten des Wartens betrat dann schließlich Calum den
Raum. „Da bist du ja“, meinte ich erleichtert und fiel ihm um den
Hals. Ohne ihn war es echt langweilig gewesen. „Tut mir Leid, dass
es etwas länger gedauert hat“, entschuldigte er sich und sah mir
in die Augen. „Macht doch nichts“, entgegnete ich und drückte
ihm wie so oft einen sanften Kuss auf die Lippen.
*
„Bereit?“,
fragte mich Calum, als wir auf unseren Plätzen im Flugzeug saßen.
Unser Flug hatten doch allen ernstes zwei Stunden Verspätung,
weshalb ich jetzt um so glücklicher war, dass es nun endlich
losging. „Aber sowas von“, lächelte ich und blickte aus dem
Fenster.
Nach
einiger Zeit setzte sich das Flugzeug in Bewegung und erst jetzt
realisierte ich auf was ich mich überhaupt eingelassen hatte. Doch
ich hatte ja beschlossen alle Zweifel beiseite zu schieben und die
Wochen mit Calum einfach nur zu genießen ohne von dieser Mia genervt
zu werden, weshalb ich mich entspannt zurück lehnte und den Flug an
Cals Seite genoss.
So, hier ist das neue Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch. :)
Ich hab euch ja beim letzten Mal gefragt, welchen Shipnamen ihr am besten findet und ihr habt euch für *Trommelwirbel* Cailum entschieden! :D Okay, also das ist jetzt ihr offizieller Shipname.♥
Außerdem würde ich mich echt freuen, wenn es mal wieder ein paar mehr Kommentare geben würde. :/
Ich habe in den Ferien schon den Epilog zu dieser Story fertig geschrieben und bin jetzt irgendwie echt traurig, weil mir die Geschichte echt wichtig geworden ist und ich nicht will, dass sie sich dem Ende zuneigt. :(
Wer muss morgen auch wieder zur Schule? Wie ich es doch hasse. Allein in der ersten Woche schreibe ich 3 Arbeiten. -.-' Tja, die Lehrer wollen uns halt ärgern. Naja, ich wünsche euch allen viel Glück und hoffe, dass ihr die Schule überlebt.♥
Lg. Janina♥
Hallöchen :)
AntwortenLöschenDas Kapitel war sooo toll *0*. Ich muss morgen leider auch wieder in die Schule :(
Ich wünsche dir auch viel Glück und hoffe auch,dass du die Schule morgen überleben wirst. Hab noch einen schönen Tag
Liebe Grüße :)
Ich liebe diese Geschichte ich will nich dass sie bald vorbei ist *_*
AntwortenLöschenAlso, wenn ich nicht noch ein Kapitel hinzufüge oder so, dann hat die Geschichte 36 Kapitel + Epilog. Es dauert also noch etwas bis zum Ende. :)
LöschenIch finde die Geschichte echt klasse, auch wenn ich eher ein Fan von Luke bin. Freue mich schon auf das Ende
AntwortenLöschenIch habe erst wieder am Donnerstag schule und unsere arbeiten sind für dieses Halbjahr auch zum Glück alle geschrieben.. Wünsche dir für deine arbeiten viel Glück und freue mich vor allem auf das nächste Chapter*-*Du schreibst einfach nur so verdammt gut und ich kann mich so verdammt gut in die Story hinein versetzen *-*
AntwortenLöschenIch liebe deine Geschichte! Ich freu mich schon sooo auf die nächsten Kapitel*-*
AntwortenLöschenIch muss morgen auch wieder zur Schule und habe eine mündliche Englischprüfung :(
LG, Tabea :)
Viel Glück morgen! Du schaffst das schon! :)♥
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