Cait
Seit
Wochen tourten wir jetzt schon durch die Vereinigten Staaten. Ich
erlebte jeden Tag neue spannende Dinge und lernte Seiten von den
anderen kennen, von denen ich niemals geglaubt hätte, dass sie
existieren könnten – selbstverständlich nur im positiven Sinne.
Alle passten fürsorglich auf mich auf und auch mit der Crew verstand
ich mich blendend. Die Jungs gaben ein Konzert nach dem anderen und
ihr ganzer Tag war mit Presseterminen vollgestopft. Aber dennoch fand
Calum immer wieder etwas Zeit für mich. Manchmal gingen wir mit
Ashton, Luke und Michael in die Stadt, sofern das mit den ganzen Fans
möglich war, denn glücklicherweise hatten diese mich immer nicht
nicht bemerkt, was auch so bleiben sollte, weil ich irgendwie immer
noch nicht bereit dazu war mich ihnen zu stellen und zum Glück ließ
mir Calum auch alle Zeit der Welt mich damit abzufinden, da auch er
nicht wusste wie die Fans auf diese Neuigkeiten reagieren werden.
Doch gelegentlich kuschelten wir auch einfach nur in unserem
Hotelzimmer und genossen unsere gemeinsame Zeit – so wie jetzt.
„Ich
bin echt froh, dass du mich auf der Tour begleitest“, sagte Calum
und malten mit seinem Daumen Muster auf meinen Arm. „Ich auch“,
erwiderte ich und kuschelte mich noch enger an seine Brust. „Was
machen wir eigentlich am Wochenende? Da haben wir nämlich keine
Konzerte und ganze drei Tage frei.“ „Mhm... shoppen?“, fragte
ich grinsend. „Frauen“, lachte Cal und verdrehte die Augen. Doch
diese harmonische Stimmung wurde leider durch mein Handyklingeln
unterbrochen. Ich nahm mein Telefon vom Nachttisch und blickte auf
das Display. „Mein Vater“, meinte ich und nahm den Anruf etwas
verwirrt, da er mich in letzter Zeit nicht wirklich oft angerufen
hat, entgegen:
„Hey,
Dad, was gibt' s?“
„Caitlin,
es ist schön mal wieder deine Stimme zu hören. Wie geht es dir?“
Okay, entweder mein Vater war gerade auf Drogen oder er hatte einfach
einen guten Tag und beschlossen nett zu sein.
„Ähm...
bis jetzt ganz gut und dir?“, fragte ich immer noch verwirrt.
„Mir
geht es blendend. Aber weshalb ich eigentlich anrufe ist... naja also
ich wollte dir nicht nur eine Nachricht schreiben, sondern es dir
persönlich sagen und deine Reaktion mitbekommen. Du wirst dich
bestimmt freuen und...“
„Dad? Raus damit!“ Ich konnte es noch nie leiden, wenn Leute um den heißen Brei herum redeten.
„Dad? Raus damit!“ Ich konnte es noch nie leiden, wenn Leute um den heißen Brei herum redeten.
„Okay,
also Mia und ich werden heiraten und das schon nächstes
Wochenende.“
„WAS?“ Sofort saß ich kerzengerade im Bett und riss meine Augen auf. Hatte ich mich verhört? Halluzinierte ich etwa gerade?
„Ja, es war eine spontane Entscheidung.“
„WAS?“ Sofort saß ich kerzengerade im Bett und riss meine Augen auf. Hatte ich mich verhört? Halluzinierte ich etwa gerade?
„Ja, es war eine spontane Entscheidung.“
„Das
ist nicht dein ernst oder? Wie lange kennt ihr euch schon? Einen
Monat oder zwei?“
„Caitlin, es spielt doch gar keine Rolle wie lange wir uns schon kennen. Ich spüre einfach, dass sie die Richtige für mich ist und ich mein restliches Leben mit ihr verbringen will“, schwärmte er mir weiter von seiner ach so tollen Traumfrau vor.
„Caitlin, es spielt doch gar keine Rolle wie lange wir uns schon kennen. Ich spüre einfach, dass sie die Richtige für mich ist und ich mein restliches Leben mit ihr verbringen will“, schwärmte er mir weiter von seiner ach so tollen Traumfrau vor.
„Dad,
sie hat es doch nur auf dein Geld abgesehen. Vermutlich liebt sie
dich noch nicht einmal und...“
„Schluss jetzt! Das du mir auch immer alles vermiesen willst! Ich werde Mia heiraten und damit ist das Thema hiermit für mich beendet. Du als meine Tochter solltest dich lieber für mich freuen. Aber na gut, dann eben nicht. Ich erwarte jedoch von dir, dass du zur Hochzeit erscheinen wirst. Deinen Flug nach Hause habe ich dir auch schon gebucht und es ist mir egal mit wem du gerade durch Amerika tourst. Dein Flug geht nächsten Freitag – komme was wolle. Die genauen Daten werde ich dir noch schicken. Mach's gut“, meinte er vollkommen wutentbrannt.
„Schluss jetzt! Das du mir auch immer alles vermiesen willst! Ich werde Mia heiraten und damit ist das Thema hiermit für mich beendet. Du als meine Tochter solltest dich lieber für mich freuen. Aber na gut, dann eben nicht. Ich erwarte jedoch von dir, dass du zur Hochzeit erscheinen wirst. Deinen Flug nach Hause habe ich dir auch schon gebucht und es ist mir egal mit wem du gerade durch Amerika tourst. Dein Flug geht nächsten Freitag – komme was wolle. Die genauen Daten werde ich dir noch schicken. Mach's gut“, meinte er vollkommen wutentbrannt.
„Aber
Dad, du...“
„Keine Diskussion! Bis bald.“ Und dann war die Leitung tot.
„Keine Diskussion! Bis bald.“ Und dann war die Leitung tot.
„Sieht
so aus als hätten sich unsere Pläne für nächstes Wochenende
geändert“, meinte ich immer noch unter Schock. War das gerade ein
schlechter Scherz? Waren hier irgendwo versteckte Kameras? Ich hatte
wirklich nichts dagegen, wenn mein Vater nach dem Tod meiner Mutter
eine andere Frau hatte, aber Mia war der Teufel in Person. Ich hatte
zwar noch nicht viel mit ihr zu tun gehabt, aber das was sie mir
bisher von sich gezeigt hat, hatte mir gereicht. Hatte sich sein
Frauengeschmack in den letzten Jahren wirklich so sehr ins negative
verändert? Wie konnte er Mom denn einfach so durch sie ersetzen? Das
durfte ich einfach nicht zulassen! „Ach ja? Inwiefern?“, hakte
Calum nach und setzte sich ebenfalls auf. „Mein Vater wird nächstes
Wochenende heiraten und es herrscht Anwesenheitspflicht“, erklärte
ich ihm. „Was? Etwa mit dieser Blondine?“ „Ja, genau mit der.
Ich kann' s echt nicht fassen. Die wird meinen Dad wie eine
Weihnachtsgans ausnehmen und ihn dann sitzen lassen, das verspreche
ich dir.“ „Red' doch nochmal mit ihm“, schlug Cal vor. „Das
hat keinen Sinn. Du hättest ihn mal hören müssen. Er war von der
ganzen Sache mehr als überzeugt und nichts und niemand wird ihn
davon abbringen können. Und schon gar nicht seine Tochter. Ich bin
ihm doch vollkommen egal, das merke ich jeden Tag aufs neue. Er hat
sogar schon meinen Flug nach Hause gebucht.“ „Sag sowas doch
nicht. Du bist ihm bestimmt nicht egal“, versuchte mein Freund mich
aufzumuntern. Allerdings ohne Erfolg – ich kannte die Wahrheit ja.
„Doch, glaub mir. Aber naja, vielleicht kann ich meinen Vater ja
doch noch irgendwie davon abhalten. Ich weiß nur noch nicht wie. Am
liebsten würde ich nicht zu dieser dämlichen Hochzeit gehen, aber
dann würde er mir wahrscheinlich den Kopf abreißen oder
schlimmeres. Ich kenne diese Mia doch gar nicht, wie soll ich dieses
Wochenende also überleben? Hilf mir! Macht es dir was aus, wenn du
vielleicht mit kommst?“, fragte ich Calum nach meiner Rede
verzweifelt. „Aber natürlich nicht. Ich werde dich bei allem, was
du jemals machst, unterstützen, das verspreche ich dir. Und ich kann
dich ja wohl kaum mit dieser Furie alleine lassen“, meinte er und
zog mich auf seinen Schoß. „Danke, ohne dich würde ich nämlich
nirgendwo hingehen“, stellte ich klar und gab ihm einen Kuss, um
meine Aussage zu verdeutlichen.
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Und hier ist auch schon gleich das nächste Kapitel! Das ist gerade eine echte Premiere, denn es gab noch nie zwei Kapitel an einem Tag. :)
Na, was sagt ihr zu dieser "dramatischen Wendung"? :D
Na, was sagt ihr zu dieser "dramatischen Wendung"? :D
Lg. Janina♥
Ich finde diese 'Wendung' mega gut so ist es Nicht immer das gleiche :D ausserdem glaube ich das viele sich in diese Rolle von cait hinein versetzten koennen :3
AntwortenLöschenPs ich liebe dein Blog und hoffe ich sehe dich auf dem Konzert in Berlin =]