Sonntag, 25. Januar 2015

Long Way Home - Chapter 24

Cait

„Oh mein Gott, das ist ja genial!“, staunte ich. Am nächsten Morgen waren wir bereits früh aufgestanden - was gar nicht so leicht fiel nach der Nacht - da wir heute den – und jetzt kommt das beste – Tourbus beziehen und dann unsere Reise nach San Diego antreten würden. Wir standen gerade mit unseren Koffern in dem Transportmittel und ich war absolut sprachlos. Das hier war sozusagen eine Wohnung auf Rädern. Im vorderen Bereich befand sich eine kleine Küchenzeile und ein Tisch mit einigen Sitzgelegenheiten, links gab es eine Tür, hinter der sich ein kleines, aber feines Badezimmer verbarg, in der Mitte des Busses befanden sich die Schlafkojen und ganz hinten, hinter einer weiteren Tür, befand sich die Lounge, mit einem Sofa, einem Tisch und sogar einer Spielkonsole für Michael. „Ja, das ist es, aber manchmal fahren wir mit dem Tourbus auch nur von einer Stadt in die andere und schlafen dann in Hotels, da hier ja schon alles ziemlich beengt ist“, erklärte mir Ashton. „Aber wir schlafen auch oft hier, wenn es nicht anders geht, sowie heute. Wir müssen nämlich die Nacht durchfahren, damit wir morgen pünktlich zu unserem Konzert da sind“, ergänzte ihn Luke. „Hey, Jungs“, sagte plötzlich ein Mann und erklomm die Stufen des Busses. „Hey, Daniel“, begrüßten sie ihn mit einem Handschlag. „Cait, das ist Daniel, unser Fahrer“, stellten sie ihn mir danach vor. „Hallo“, meinte ich lächelnd und reichte ihm die Hand, welche er ergriff und sie kräftig schüttelte. „Freut mich dich kennenzulernen“, erwiderte er ebenfalls lächelnd.

*

„Das ist nicht fair, du hast geschummelt“, beschuldigte mich Michael und legte sein Lenkrad zur Seite. „Ich hab doch gesagt, dass ich in 'Mario Kart' unschlagbar bin“, lächelte ich triumphierend. Nachdem wir in dem Bus die Schlafkojen verteilt und uns eingerichtet hatten, waren wir losgefahren und ich hatte mich dazu überreden lassen mit Michael 'Mario Kart' zu spielen. Luke und Ashton saßen im vorderen Bereich und aßen etwas, während Calum uns zuguckte. „Ich geh mir jetzt eine Banane holen. Vielleicht muntert mich das ja wieder auf“, meinte Michael immer noch frustriert über seine Niederlage und ging nach vorne. „Super, endlich hat ihn mal jemand geschlagen“, grinste Calum und riss freudig die Hände in die Luft. „Krieg ich dafür jetzt eine Belohnung?“, fragte ich lächelnd. „Aber natürlich, komm her.“ Er breitete die Arme aus und ich setzte mich auf seinen Schoß, sodass wir uns in die Augen blicken konnten. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und er legte seine auf meinen Rücken. „Nun mach schon“, bettelte er, als sich meine Lippen ganz langsam seinen näherten. Ich wollte dieses Mal einfach nicht diejenige sein, die den Lücken zwischen uns schloss und außerdem wollte ich ihn vielleicht auch etwas zappeln lassen. „Mach du doch“, grinste ich herausfordernd. Und das ließ er schließlich nicht zwei Mal sagen. Verlangend legte er seine Lippen auf meine und zog mich noch näher an sich heran. Seine Hände wanderten immer weiter meinen Körper hinab, doch bevor das Ganze noch ausarten konnte, wurden wir von Ashton unterbrochen: „Ich will euch ja nicht stören, aber wir machen jetzt eine kleine Pause. Wollt ihr auch raus und euch die Beine vertreten?“ „Gerne“, antwortete ich und krabbelte von Calums Schoß. Cal fand es anscheinend überhaupt nicht so toll, dass wir unterbrochen wurde, da er einmal genervt auf seufzte, mir dann aber schließlich doch folgte.

Wir gingen nach draußen, wo uns die kühle Nachtluft umgab. Es war bereits dunkel geworden, was ich gar nicht bemerkt hatte, da ich viel zu beschäftigt damit gewesen war, Michael zu besiegen. Mit den Jungs hatte man wirklich so viel Spaß, dass man jegliches Zeitgefühl verlor. „Komm, wir gehen ein Stück“, meinte Calum und hielt mir seine Hand entgegen, welche ich ergriff und unsere Finger ineinander verschränkte. Wir schlenderten einfach nur eine Runde über den Rastplatz und blickten ab und zu in den klaren Himmel, der uns eine freie Sicht auf die funkelnden Sterne bot. „Deine Hand ist ganz kalt. Frierst du?“, fragte mich Cal. „Ja, etwas, aber ist nicht so schlimm“, wimmelte ich ab. „Willst du meinen Pullover?“, hakte er weiter nach. Um ehrlich zu sein, mochte ich diesen Pulli schon immer. Er war einfach nur schlicht schwarz mit einigen weißen Buchstaben darauf, doch irgendwie gefiel er mir. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass er Calum gehörte. „Nein, das musst du nicht. Erstens ist das nämlich viel zu klischeehaft und zweitens ist dir ja dann kalt“, meinte ich. „Ach was, ich hab noch ein T-Shirt drunter“, erwiderte er und eh ich mich versah hatte er seinen Pullover auch schon ausgezogen und mir hingehalten. „Danke“, lächelte ich, nahm ihn entgegen und zog ihn mir an. „Der steht dir sowieso viel besser als mir“, meinte Cal und schlang seine Arme um mich. Ich kuschelte mich an seine Brust und konnte sogar seinen Herzschlag wahrnehmen, während er sein Kinn auf meinen Kopf bettete. Die nächsten Wochen würden definitiv die schönsten meines Lebens werden. Ich freute mich einfach schon so sehr darauf neue spannende Dinge mit den Jungs zu erleben und mit Calum an meiner Seite war sowieso alles viel besser als sonst.

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In dem Kapitel gibt es viele Cailum - Momente und viel zu viel Kitsch! #sorrynotsorry :D
Weil das Kapitel so kurz ist und das nächste auch nicht viel länger, wird auch gleich im Anschluss das nächste kommen und zusammen ergibt das dann ein langes Kapitel! :)
Lg. Janina♥

1 Kommentar:

  1. DIe ganze Zeit während des Lesens saß ich nur da und hab "Awwww" vor mich hingemurmelt....so süß und super geschrieben :D

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