Cait
„Und
pass auf dich auf“, sagte er, während er mich umarmte. „Jaja,
Dad“, erwiderte ich augenverdrehend, da ich wusste, dass er es
sowieso nicht ernst meinte. Ihm war es doch vollkommen egal, was ich
machte und ob es mir gut ging oder nicht. Für ihn zählte nur, dass
er mich endlich los war. Wir lösten uns wieder voneinander und ich
warf Mia noch einen Todesblick zu, ehe ich mich dann auf den Weg zu
meinem Gate und mich somit auf die schlimmste Zeit meines Lebens
gefasst machte.
Die
letzte Woche hatte ich widerwillig damit verbracht mein Hab und Gut
in einigen Kisten zu verstauen, die schon nach England vorgeschickt
wurden. Ich traf mich auch noch einige Male mit Grace und Dean, um
mich von ihnen zu verabschieden, was mir mehr als schwer fiel. Ich
hatte noch oft versucht mich gegen all das zu währen, scheiterte
jedoch immer wieder kläglich. Ich hatte jeden Tag mit Calum
telefoniert und er hatte mir immer wieder Mut gemacht. Er hatte
wirklich ein Talent dafür mich immer wieder aufzumuntern, auch wenn
mir gar nicht danach war, wofür ich ihm so unendlich dankbar war.
*
„Hey,
ich bin Olivia, die Schulsprecherin. Du musst wohl Caitlin sein“,
sagte die Brünette, auf die ich gerade zuging, da sie ein Schild mit
meinem Namen darauf hochhielt. Sie sah wirklich gut aus, hatte eine
grandiose Figur, lange Beine und leicht wellige brustlange Haare.
„Ja, genau, aber nenn' mich bitte einfach Cait“, erwiderte ich
leicht lächelnd. „Okay, sehr gut. Ich soll dich von hier abholen
und wie ich gehört habe ist dein Gepäck schon angekommen, weshalb
ich vorschlagen würde, dass wir uns jetzt gleich auf den Weg machen.
Von hier aus ist es nicht weit. Wir können also problemlos laufen.“
Mit diesen Worten gingen wir aus dem Flughafengebäude und
augenblicklich umgab mich die kalte Luft. In London war es gerade
definitiv kälter als in Miami. Es war bereits später Abend, weshalb
es schon dunkel war und sich nicht viele Leute auf den Straßen,
welche mit Laternen beleuchtet wurden, befanden. Okay, vielleicht war
hier auch deshalb nicht so viel los, weil wir uns in einem kleinen
Vorort von London befanden und sich nicht besonders viele Leute
hierhin verirrten.
Nach
circa zwanzig Minuten kamen wir dann schließlich an. Ich stand nun
vor dem riesigen Gebäude und staunte nicht schlecht. Es war echt
gigantisch, aber das musste es ja auch, da sich darin nicht nur die
Schule, sondern auch die Schlafräume befanden. Was ich so in der
Dunkelheit erkennen konnte, war aber nichts wirklich
außergewöhnliches. Es war ein braunes altes Gebäude und in großen
Druckbuchstaben stand der Name des Internats über der großen
Flügeltür, die als Eingang diente. Ansonsten standen hier noch
einige Tische und Bänke herum, auf denen man sich wohl in den Pausen
niederlassen konnte. „Ich würde sagen, dass du dir morgen alles in
Ruhe anguckst und dir dann auch die Hausordnung, deine Bücher und
den Stundenplan vom Sekretariat abholst. Es ist nämlich schon
ziemlich spät und ich kann mir vorstellen, dass du erschöpft bist
vom langen Flug. Ich zeige dir jetzt erstmal nur dein Zimmer. Deine
Mitbewohnerin, Sophia, ist auch schon da, weil alle das letzte
Wochenende vor dem Schulbeginn schon anwesend sein müssen, um sich
wieder einzuleben“, erklärte mir Olivia und wir betraten das
Gebäude. Wir gingen durch endlos lange Gänge und ich wusste nicht
genau, ob ich mir den ganzen Weg merken konnte, bis wir schließlich
beim Mädchentrakt ankamen. „So, hier sind wir: Zimmer 156“, sie
reichte mir einen Schlüssel mit einem Anhänger auf dem nochmals die
Nummer stand. „Danke, dass du mich abgeholt hast“, meinte ich
lächelnd. „Kein Problem. Als Schulsprecherin gehört das
schließlich auch zu meinen Aufgaben. Naja, ich schätze mal, dass
wir uns dann die nächsten Tage mal wieder sehen werden. Mach' s
gut“, sagte sie und umarmte mich noch einmal. „Ja, bis dann“,
erwiderte ich und schon war sie verschwunden.
Zögerlich
legte ich meine Hand auf die Türklinke, welche ich vorsichtig
herunterdrückte. Langsam öffnete ich die Tür und trat in das
Zimmer. „Ah, du musst bestimmt Caitlin sein. Ich bin Sophia“,
quietschte sofort eine Mädchenstimme und schloss mich in die Arme.
Etwas überrumpelt stand ich da und umarmte sie zurück. „Ja, aber
nenn' mich bitte Cait“, sagte ich lächelnd und löste mich wieder
von ihr. Sophia hatte dunkelblonde lange Haare, ebenfalls eine
perfekte Figur und war ungefähr genauso groß wie ich. Wieso sahen
auf diesem Internat alle Mädchen so gut aus? „Okay, Cait,
willkommen in unserem Zimmer“, meinte sie und breitete ihre Arme
aus. Direkt rechts von mir befand sich ein kleiner Raum, das
Badezimmer, in dem eine Dusche, ein Handwaschbecken und eine Toilette
in weiß war. Der Hauptraum besaß große Fenster und war in zwei
identische Hälften aufgeteilt. Auf jeder Hälfte befand sich ein
Bett, welches jeweils mit dem Kopfende an der Wand stand, ein Nacht-
sowie ein Schreibtisch mit einem Stuhl und einen Kleiderschrank. „Das
ist dein Bett“, sagte Sophia und deutete auf die linke Seite. Es
war nicht schwer zu erkennen, dass dies meine Hälfte war, da auf der
anderen Seite unendlich viele Sachen auf dem Bett verstreut waren und
irgendwelche Poster und Bilder an den Wänden hingen. „Eigentlich
bin ich ordentlicher“, meinte die Blondine und kratzte sich
verlegen am Hinterkopf. „Ach, ich bin auch manchmal die totale
Chaotin“, wimmelte ich ab und schmiss meine Handtasche neben mein
Bett, wo bereits meine Kartons, die ich vor einigen Tagen
vorgeschickt hatte, standen. „Puh, na dann ist ja gut“, freute
sich Sophia. Der erste Eindruck von Sophia war gar nicht so übel. Im
Gegenteil, sie kam sehr sympathisch rüber und ich glaubte, dass sich
zwischen uns eine richtig gute Freundschaft entwickeln könnte.
Vielleicht hatte ich ja viel zu viele Vorurteile gegenüber dieser
Schule gehabt und das Ganze war gar nicht so schlimm, wie ich es mir
vorgestellt hatte. Doch irgendwie fühlte ich mich trotz alle dem
etwas einsam und fremd.
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Neues Buch - neues Cover. Was sagt ihr dazu? :)
Ich update im Moment irgendwie so oft, weil ich keine Ahnung habe, ob ich in den nächsten Wochen immer noch so oft updaten kann, weil die Schule ja wieder beginnt und das zweite Halbjahr echt mega stressig werden wird. Es bleibt aber dabei, dass wenigstens immer Sonntags ein neues Kapitel kommt.
Ich update im Moment irgendwie so oft, weil ich keine Ahnung habe, ob ich in den nächsten Wochen immer noch so oft updaten kann, weil die Schule ja wieder beginnt und das zweite Halbjahr echt mega stressig werden wird. Es bleibt aber dabei, dass wenigstens immer Sonntags ein neues Kapitel kommt.
Wie findet ihr Olivia und Sophia so vom ersten Eindruck her?
Lg. Janina♥
Lg. Janina♥
Ich finde Sophia ziemlich nett, zumindest ist das mein erster Eindruck.......:-)
AntwortenLöschenIch liebe diese Geschichte und will unbedingt wissen wie das Ende ausgeht! Außerdem finde ich,das du richtig gut schreiben kannst. Ich liebe deinen Stil
Danke, du weißt gar nicht, wie mega doll ich mich immer über solche Kommentare freue. :D♥
LöschenIch liebe deine Geschichte so sehr! Und das Cover ist auch sehr schön <3
AntwortenLöschenLG Tabea ♡
Danke! :)♥
LöschenAlso Sophia finde ich bis jetzt ziemlich sympathisch. Am Anfang als das mit den Postern in dem Zimmer kam dachte ich sie wäre großer 5sos fan xd
AntwortenLöschenIch liebe deine Geschichte und deinen schreibstil...ach ja und das Cover übrigens auch :D nur schade dass sie nicht bei calum sein kann :c
Naja aber ich hoffe es wird ein happy end geben :)
Kommt jetzt eig nochmal was mit Marvin also dem Stiefbruder?
Lg Larita ^^
Das mit dem 5SoS-Fan wäre eigentlich gar keine schlechte Idee gewesen, aber jetzt ist es leider schon zu spät dafür.
LöschenVielleicht wird es ein Happy End geben - vielleicht aber auch nicht. Wer weiß (ich weiß es). ^^♥
Tja, um das herauszufinden wirst du wohl oder übel die nächsten Kapitel weiterlesen müssen. Haha. :D