Amy
„Ist
alles in Ordnung bei euch?“, fragte Ashton, als wir das Wohnzimmer
betraten. „Wollt ihr doch nicht hier schlafen?“, Calum sah sehr
betrübt aus. „Nein, nein. Es ist alles gut“, sagte ich und
versuchte dabei zu lächeln.
„Wollen
wir jetzt noch ein paar Filme gucken und was essen?“, fragte Luke.
„Also ich bin für Horrorfilme und Pizza!“, rief Michael
begeistert und riss seine Arme in die Luft: „Natürlich nur, wenn
ihr damit einverstanden seid.“ Er wandte sich zu Chloe und mir. Ich
mochte Horrorfilme nicht sonderlich, weil ich erstens ziemlich leicht
zu erschrecken war und zweitens sowieso nicht viel von
blutverschmierten Leichen hielt. Ich wollte den anderen den Spaß
aber nicht verderben und auch nicht als ängstliches kleines Mädchen
dar stehen und so stimmte ich kurzerhand zu. Gegen Pizza hatte ich
aber selbstverständlich nichts dagegen und so wählte Ashton auch
schon die Nummer vom Pizzaservice. Kurze Zeit später trafen die
Pizzen ein und wir
machten es uns bereits auf der großen Coach gemütlich, während
Michael noch seinen Lieblingsfilm heraus kramte. Natürlich saß
Calum neben mir - wie hätte es auch anders sein können?! Wenn Calum
dachte, dass ich dann bei jeder angst einflößenden Szene in seinen
Arm gekrochen komme, hatte er sich geschnitten. Ich wusste selbst
nicht genau warum, aber ich wollte schon nach einem einzigen Tag,
Abstand von ihm gewinnen. Vielleicht lag es daran, dass ich wirklich
keine Lust auf irgendein Gefühlschaos hatte - das hatte ich nämlich
schon viel zu oft erlebt. Vielleicht lag es aber auch nur an der
Tatsache, dass ich immer daran denken musste, dass ich sowieso nie
eine Change bei ihm haben und es niemals funktionieren würde.
Vielleicht machte ich mir aber auch viel zu viele Sorgen und wir
würden sehr gute Freunde werden - ich wusste es nicht genau.
Ich
gab mich schlussendlich mit meinem Schicksal geschlagen und wollte
diesen Abend mit den Jungs einfach versuchen zu genießen. Ich wollte
die vier unbedingt noch besser kennenlernen, weil sie mir wirklich
nett vorkamen.
Als
Michael den Film dann endlich gefunden hatte, legte er ihn auch
sofort ein. Ich ahnte Schlimmes, da ich schon einen flüchtigen Blick
auf die Verpackung des Filmes werfen konnte. Es waren Zombies und
irgendwelche halbtoten Menschen darauf abgebildet. Der einzige Trost,
war meine Pizza, die ich genüsslich verschlang.
Der
Film startete und bereits in den ersten zehn Minuten bekam ich vor
Angst eine Gänsehaut. Ich blickte zu Chloe, die gelassen neben mir
saß. Für sie waren Horrorfilme noch nie ein Problem gewesen, was
Luke wohl ziemlich missfiel. Ich konnte mir nämlich vorstellen, dass
er sich gerne an sie geschmiegt hätte, um sie zu beschützen. Er saß
direkt neben ihr und ich konnte beobachten, wie er hin und wieder
seinen Kopf zu ihr drehte und sie anstarrte. Wäre da jetzt nicht
mehr dieser Leon, hätte Chloe auch keine Hemmungen mehr und würde
seelenruhig in Lukes Armen liegen.
Ich
musste jede zweite Minute meine Augen zusammen kneifen, weil
irgendein blutverschmiertes Wesen auf der Bildfläche erschien.
Natürlich war es im Wohnzimmer dazu auch noch stockdunkel und total
ruhig, weil jeder gebannt den Film sehen wollte. Worauf hatte ich
mich hier bloß eingelassen?! Ich war wirklich heilfroh, als das
Schweigen von einer Frage, die von Ashton kam, unterbrochen wurde:
„Mir fällt gerade ein: Macht es euch eigentlich was aus, wenn wir
morgen etwas früher aufstehen müssen? Wir haben nämlich noch einen
Soundcheck.“ Er blickte Chloe und mich fragend an. „Soundcheck?“,
fragte Chloe. „Ja, wir sind die Vorband von... ach, wenn ihr Lust
habt könnt ihr ja einfach morgen mitkommen und es selbst
herausfinden“, grinste Ashton. „Ja und wir haben am Abend dann
auch noch ein Konzert. Das könnt ihr euch auch noch angucken, wenn
ihr wollt“, ergänzte ihn Michael. Chloe und ich sahen uns verwirrt
an. Wir hatten die Jungs ja schon einmal im Park spielen sehen und
wussten, dass sie wirklich gut waren, aber dass sie momentan auf Tour
waren, schockte uns beide – natürlich im positiven Sinne. Ich war
wirklich gespannt von wem sie die Vorband waren und ich war auch
schon lange auf keinem Konzert mehr gewesen – und sowieso noch nie
bei einem Soundcheck. Deshalb sagte ich: „Klar, wenn ihr nichts
dagegen habt, dann gerne.“ Mit einem heftigen Nicken stimmte mir
Chloe zu. „Ach Quatsch, kommt einfach vorbei“, sagte Luke.
Nach
diesem 'Smalltalk' brach dann wieder das große Schweigen aus. Als
dann der nächste Zombie durchs Bild lief, schloss ich meine Augen
und ließ sie auch geschlossen. Ich war wirklich müde und hatte
zudem auch keine Lust mir diesen Film weiterhin anzugucken. Ich
wollte wirklich nicht einschlafen, aber dagegen wehren konnte ich
mich auch nicht. So war also das letzte an das ich mich erinnern
konnte, ein schriller Schrei von einer Frau aus dem Film, bevor ich
mich in Richtung Traumland begab...
Richtig tolles Kapitel, macht bitte schnell weiter <3 :*
AntwortenLöschenschnell weiter :0
AntwortenLöschenIn jeder Fanfiction, wo eine Person bei Ashton & co. übernachtet werden immer Horrorfilme geguckt und Pizza gegessen :DD
AntwortenLöschenaber die Fanfiction gefällt mir richtig gut *-* <3
Löschenrichtig gut ey :D voll Hamma
AntwortenLöschenGefällt mir :Horrorfilme sind auch nicht so mein DIng. :S
AntwortenLöschenDu schreibst soooo gut *-* wann geht es weiter? :)
AntwortenLöschenBitte schreib schnell weiter *-*
AntwortenLöschenAn sich ist das Kapitel schon fertig. Allerdings ist Annika damit dran es hochzuladen. Leider ist sie aber momentan daran gehindert. Tut mir Leid. :/
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